Diesen Abend hatte ich Nicole dabei. Sie spielte ihre neue Piccoloflöte auf dem Feld. Und so hatte ich schöne musikalische Untermalung während ich Mauersegler, Free, Seabee und Parabolic flog.
Der Free macht Laune, eher langsam und präzise, aber auch schnell und kraftvoll. Mit vollen Ruderausschlägen wahnsinnig agil. Der Free kann bis zum Abreißen auf der Stelle „schweben“ – und fällt dann nach unten weg, um Fahrt aufzunehmen. Torquen habe ich in großer Höhe versucht. Für Messerflug scheint das Seitenruder tatsächlich zu klein zu sein. Das muss ich nochmal testen.
Der Mauersegler verlor gleich nach dem Start seinen Propeller.
Die Seabee küsste zweimal das Gras, da ich den Wurf nicht gerade hinbrachte und der laue Wind von hinten kam. Die Seabee ist unglaublich stabil 🙂
Parabolic zieht wie immer schnell nach oben an die Sichtgrenze und segelt dann gemütlich.
Die Bremsen und Mücken liebten mich – und Nicole blieb komplett verschont.
Archiv für den Monat: Juli 2012
Mehr Bastelarbeit
Der Free ist fertig:
340g, 13A, zieht wie Hölle an 3S mit APC 9×4,7! Hat ja auch fast 150W. Hab ihm extra 2 neue Akkus besorgt, da diese besonders flach sein müssen (<16,5mm). Dann noch vier 5g-Servos, zwei davon digital mit Metallgetriebe. Meine Lagerbestände müssen ja verbastelt werden 🙂
Der Free soll eine robuste Spaßmaschine sein. Das Modell kostet auch etwas mehr (63 Euro), dazu noch den Hackermotor A20-26M Evo (37 Euro) und 12A-Regler (reduziert, 16,90 beim Höllein) – das soll gut fliegen und Spaß machen!
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Dann habe ich noch jede Menge Akkus konfektioniert, geladen und noch einen Sensor aufgebaut:
Peppy ist jetzt wieder ein Bausatz :-)
Ja, ich war heute fliegen. Kurz vor Sonnenuntergang, kein Lüftchen regt sich, super! Ich nahm nur Peppy und Parabolic mit.
Nur: Peppy ist mit den aktuellen Einstellungen fast unfliegbar. Jetzt ist er wieder ein Bausatz 🙂
Heute abend habe ich ihn geklebt und die Tragfläche abnehmbar gemacht (Gummibefestigung). Und die Ruderausschläge verringert PuTTY download command , sowie die Querruderanlenkung verbessert.
Zum Parabolic: Zieht senkrecht, startet völlig unkompliziert, total einfach. Auch in der Luft ein braver Geselle. Wenn man will kann man heizen, aber mehr als gefühlte 70km/h sind so nicht drin. Also mal 8×8 Schraube kaufen und testen! Die 10×8 killt eh fast den Motor. Eine Auffälligkeit: Der Parabolic zieht gerne nach oben, „pumpt“. Und das heißt Schwerpunkt zu weit hinten. Also größeren Akku rein. Das Gewicht kann er vertragen, denn er segelt sehr gut, fast kein Höhenverlust. Wenn ich will, kann ich ihn fast an der Stelle stehen lassen! Die Landung ist ähnlich unkompliziert – einfach weiter wegfliegen, tiefer gehen und anfliegen – unglaublich wie weit der über die Wiese schleicht, bis er mit Schritttempo ins Gras sinkt! Mein Kauftipp! (Die Seabee ist auch ein echter Kauftipp, unschlagbarer Preis und so schön zu fliegen)
Lieblingsflieger:
– Jet: F16 – das kann sich aber schnell ändern, wenn ich die anderen in die Luft bekomme
– Segler: Parabolic – segelt toll, kann auch schnell und Kunstflug, ewig Power
– Normal: Seabee: Schönes Modell zum Cruisen, muss mal Wasserflug machen! Vom Flug her auch die Cessna 400, aber die kostet mehr.
– Nurflügler: Nuri (Swift 2)
– Kunstflug: Baue noch Enigma und Free…
Stromsensor home-made
bestückt mit einem High-side Current Sensor MAX4376FAUK+ (Faktor 50) und einem 0,003 Ohm Shunt. Das ergibt also 0,15V/A
Damit kann ich jetzt meinen Stromverbrauchsmesser bauen! Bis dahin lässt er sich auch direkt an das Spektrum Telemetriemodul anschließen.