Fazit: Für kleines Geld ein vollständiger Baukasten. Die Anleitung ist sehr spärlich.
Mängel: Der angegebene Schwerpunkt ist nur schwer zu erreichen. Man kann den Akku nicht in den vorgesehenen Schacht tun, es sei denn man nimmt dann einen 300g-Monster-Motor 🙂
Mein Rumpf ist oben nach rechts leicht schief, also die „Pilotenkanzel“. In der Länge und unten zum Glück gerade.
Der Flieger wird ziemlich schwer ~900g (mit 110g Motor und 3S 2200)! Für 3D muss man einen kräftigen Antrieb einplanen.
Die 3D-Ruderausschläge sind nicht zu erreichen – dazu sind meine Servoarme zu kurz – obwohl ich an den Ruderhörnern schon ganz innen eingehängt habe! Ich habe kurzerhand die Ausschläge am Sender auf alles was geht eingestellt (Achtung: Dabei dürfen die Servos nicht in Begrenzung fahren, sonst brennt da was durch!)
Die Anlenkungen sind mit 1mm sehr dünn und biegen sich kräftig im Schubbetrieb. Da hilft nur der bewährte Trick mit dem 2mm Karbonröhrchen (Innendurchmesser 1mm) – einfach ein Stück abschneiden und über den Stahldraht schieben.
Der Zapfen fürs Heck ist ziemlich windig – ein Spornrad wäre hübscher und wohl auch stabiler.
Da noch kein Flug stattfand, kann ich erst mal nichts weiter sagen. Ich finde das Design cool 🙂
Auch gut: Die Aussparungen passen für gängige Regler, Akku und Empfänger (wobei der für den Akku jetzt freibleibt – der ist ein super Handgriff zum Tragen!) Auch die Servoschächte passen perfekt!
Der Flieger ist aus EPP hoher Qualität und dürfte schwer zu zerstören sein.
Das Dekor passt perfekt und klebt gut. Das Abschleifen der Noppen auf dem in der Form geschäumten Modell habe ich mir gespart – für perfektes Finish natürlich zu empfehlen!
Die seitlichen Wabenaufkleber habe ich aus Gewichtsgründen weggelassen; Motto: hinten Gewicht vermeiden. Andere bauen schon mal die Servos nach vorne und nehmen lange Anlenkungen…
Später werde ich noch eine Strommessung machen – wenn ich ihn nach oben richte und Gas gebe PuTTY SSH tunnel RDP , glaube ich, der zieht mich gleich mit nach oben 🙂
Die Sbaks 200 soll auch als Tester für das Orange Stabilisierungssystem herhalten.
Kosten: 34,90€ (Modell), $13,12 (Motor), 3,90€ (Propeller), 19,90€ (Regler), 4×7,70€ (gute Digital-Servos), 17,90€ (Empfänger), 9,90€ (Akku) => macht 127,30€
Das einzige vom King ist der Motor, der taugt sogar was 🙂