Archiv für den Monat: November 2014

Und zum Schluss noch der alte Tri

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Er bekam das APM mit MultiWii und GPS. Aber die Motoren/Propeller vibrieren doch arg. Und die ESCs sind sooo träge… Das Ding wackelt übel rum, trotz Filterung. Da muss ich doch noch was umbauen 🙂

Die Einstellerei hatte auch seine Tücken: Die Servorichtung ist falsch rum. Wenn man das korrigiert, muss man im Sender auch umdrehen. Und dann ist ARM/DISARM falsch rum…

Und noch was: Man kann die Servoeinstellungen nur speichern, wenn man sie mit „Go live“ einstellt und speichert!!! Dreimal hab ich neu aufgesetzt und es ging nicht. Irgendwann ging’s dann doch und ich wusste nicht warum! Und dann habe ich’s gerafft…

Und noch ein alter Kopter ist auferstanden

Hier habe ich auch nur die Propeller nachgewuchtet und den mit dem verbogenen Mitnehmer einfach um 90° gedreht 🙂 geht so auch. Spart Geld.

Und noch ein DX9-Profil erstellt und den Orange OR610 wieder drauf. Für ohne FPV.

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Der H-Quad ist mein alter Bolz/FPV-Kopter. Er ist auch etwas schwer: 700g. Mit 4s dann sowieso: 977g.

Fliegt mit den alten Einstellungen auch ganz ok.

Alle Kopter werden natürlich in der Küche testgeflogen.

Und er fliegt auch wieder

Der „Bolzkopter“ fliegt wieder!

Leergewicht 590g. Akku 3s 2200 ~170-190g.

Was hab ich gemacht:

  • Propeller getauscht (ich hatte nur noch 3, da ja der letzte Crash einen gekillt hatte)
  • Neu gewuchtet (so gut es ging)
  • MultiWii-FlightControl Crius 2.5 neu eingestellt, ESCs kalibriert, Filterung auf 98Hz ein, MinCommand, etc eingestellt und an der DX9 ein Profil angelegt, Servorichtungen und Wege eingestellt.

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Und was ist jetzt so toll daran?

Er fliegt jetzt ruhig und satt in der Luft. Baro und Mag sollten auch funktionieren. Das einzige Problem ist wohl: Wird beim Vollgas-Punchout wieder ein Prop alleine weiterfliegen???

Der Rahmen ist natürlich auch viel zu schwer für einen Acro-Quad. Evtl. bau ich noch einen „Lightflight“-Rahmen für diese Combo.

Und noch was: MultiWii Config über Bluetooth. Das HC-06 (DX) Bluetooth war zickig, bis ich als Passwort „1234“ eingegeben habe! Davor tat es so, als wäre alles ok, aber MultiWii Config konnte sich nicht verbinden und Windows sagte „Das hat nicht geklappt“ – tolle Fehlermeldung!

Antennen selber biegen – Teil 1

Gemäß http://fpv-community.de/showthread.php?3646-Zirkular-polarisierten-Antennen-Diskussionsthema/page18 versuche ich mich doch auch mal am Biegen.

Erst mal für 2.4GHz:

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Bauzeit ca. 3/4h

Kosten: ca. 4€ für zwei SMA plus Kabel (siehe frühere Post) und ca. 3€ für 2m 1.5mm Silberdraht. Also 7€ für zwei Antennen.

Messungen folgen:

  • Stab -9 bis -10
  • HK CL -5 bis -12
  • Meine -7 bis -15

(Sender hat Stab)

Hm. Was will mir das sagen? Ich biege schlechter als HK…

Mehr Antennen-Messungen

Von links nach rechts die Prüflinge:

  1. Pollin-WLAN-Kamera-Antenne RP-SMA an Adapter
  2. Eigenbau-Antenne an flexiblem Kabel
  3. Patchantenne von HK (Achtung: VORNE ist die unmarkierte Seite und die Ausrichtung ist VERTIKAL und die Vorzugsrichtung geht nach schräg oben, ca 30°!), gut, dass ich ein Messgerät habe 🙂

Messaufbau: Abstand eine Schachtel Stifte, im Schlafzimmer

Sendemodul mit Stabantenne und drei angelöteten „Groundplane“-Drähten

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Ergebnisse:

  1. -7dBm
  2. -1dBm
  3. +? musste ein Stück weiter weggehen!

Versuch 2 mit mehr Abstand ~42cm am Tisch im Wohnzimmer:

  1. -7.3dBm
  2. -6.5dBm
  3. -1.2dBm

glaube ich schon eher 🙂

Die Patch hätte dann ca. 7-8dBm max. Gewinn, auch plausibel (weil ja die Stäbe 2-3dBm haben), ist ja mit 7dBm angegeben. Allerdings ist der Öffnungswinkel (-3dBm) eher klein.

Da die Eigenbauantenne ziemlich gut abgeschnitten hat, kommt die dann als Sendeantenne hin. Mit dem flexiblen Kabel ist sie auch beliebig montierbar und formbar. Dieses 50cm-Kabel mit zwei SMA-Steckern gibt es bei ebay für $4.50. Und mit 15cm hier für $3.30

Copter-Aufrüsten

Simon – kauft ein –

und spendiert den Coptern eine neue – GoPro 3+ Black

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Die 3+ hat ein paar nette Features für Luftaufnahmen:

FullHD (oder mehr) bei 50-60fps, Live-Out mit Ton, WiFi fürs Einstellen per App und Vorschaubild, einiges leichter (76g statt knapp 100g) und: Knackscharfes Bild mit hoher Dynamik und geringer Verzerrung! Sicher ist der RaceTri nicht der optimale Kameracopter. Aber zum Ausprobieren ist ein vertrauenswürdiges Fluggerät schon mal gut. Und im Koffer immer dabei, für die schnelle Luftaufnahme!

Die 808#16 wiegt mit dem wuchtigen Kabel auch schon 25g. Aber die kostet nur ein 1/9…

Sendervergleich Reichweitenmodus

DX8
Normal -3.1
Reduziert -33-34-(37)
Nach reduziert -9-10 (geht nicht mehr zurück auf -3!)

DX9
Normal -3.1
Reduziert -22.7-23.5 (da kommt also mehr raus…)

Die Messdistanz im elektromagnetisch wenig verseuchtem Schlafzimmer ist ungefähr gleich, da scheint also an der DX9 nichts defekt zu sein. Die Ausrichtung der Antenne der DX9 ist 90° gedreht, um das Maximum zu erreichen. Auf 5cm Distanz erreichen beide etwa 0dBm. Durch die unterschiedliche Dämpfung beim Reichweitentest ist gut erklärbar, warum ich mit der DX9 weiter kam.

Neues Projekt

Fricklers „Light-Flight“

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Der Rahmen wiegt etwa 35g! Er besteht aus Carbonrohren mit Platinenzentralstück und angeharzte Platinen-Motorträger.

Dazu 4 RCTimer 2204 – 1400kv Motoren (~23g), 4 ZTW Spider 12A SimonK ESC, 4 HK Turnigy carbonverstärkte 7×3.8 Props, 2s 2200 Zippy Akku und eine Mini KK 2.1.5 Flightcontrol. Rx wird wohl ein DR4-II werden.

Update:

327g mit Akku Zippy 2200 2S, 217g „leer“. Fliegt vom Fleck weg. Ich konnte die PI noch hochsetzen auf P=71/100 und I=20/20. Da geht bestimmt noch mehr, aber das KK ist dann langsam am „Zappeln“. Einfliegen in der Küche – easy 🙂

Die Motoren sind minderwertig. Leider: Die Lager sind schon hinüber ohne, dass der Motor je lief. Das gilt für 3 von ihnen. Die Propsaver-Gewindeschrauben sind nicht mittig platziert und erzeugen gehörige Unwucht (Tesa dagegen, und dynamisch nachgewuchtet). Die Propeller sind „Carbon-infused“ und benötigten nur wenig Tesa. Sie sind recht steif.

Die Regler sind „opto“, aber an den Kabeln ist der rote Draht dran. Ich habe gleich mal Masse und Rot entfernt.

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Mangels DR4-II sitzt jetzt erst mal ein D6FR drauf. Was mich auch wundert: Der Copter fliegt erst bei etwas über Halbgas. Das sollte doch laut Frickler erst mit 200g Zuladung sein… ich pack mal schnell Zusatzgewichte dran. Jetzt fliegt er mit etwas über 2/3 Gas. Vielleicht muss ich mal 8×3.8 Propeller dran tun.

Zum Bau selber:

Ich habe ein Rohr in der Mitte zersägt und die Hälften noch um je 6mm gekürzt (weil das Rohr 12mm Durchmesser hat).

Dann aus einseitig mit Kupfer beschichteten Platinenplatten zwei 5cm Quadrate ausgesägt und die zu „X“ geschnitten. Die Stege sind etwa 8mm breit. Das Kupfer dient als „Powerplane“, Plus oben und Minus auf der Copterunterseite.

Die Motorträger sind 3cm-Quadrate aus 1mm-Platinen ohne Kupfer mit den Schraublöchern für die Motoren.

Die Motoren habe ich geölt und mit Propelleradapterringen unterlegt, damit die Welle nicht unten anliegt und die Kabel nach unten raus können. Dann noch mit ordentlich Tesa gewuchtet.

Die ganzen Teile habe ich mit 5min Epoxy verklebt. Die Teile habe ich an den Klebestellen vorher mit Schleifpapier 280 aufgeraut.

Das KK-Board sitzt auf M3-Plastikschrauben in Platinendistanzhülsen, das Ganze klebt mit Doppelklebeband aus Schaum auf dem oberen Kupferkreuz.

An den Platinen ist für Plus angelötet: 4 Regler, Akkustecker, Spannungsüberwachungspin, Pololu 5V „BEC“ und FPV-Anschluss Plus. An Minus dann: 4 Regler, Akku-Minus, BEC-Minus und FPV-Minus. Praktisch, so Platinen im Copterdesign 🙂

Die Regler sind direkt an die Motoren gelötet, da ich keine 2mm-Buchsen mehr hatte. Die Regler sind von unnötigen Kabeln befreit und direkt an die Center-Platinen gelötet. Zur Befestigung dienen Kabelbinder und doppelseitiges Schaumklebeband.

Die Propeller sind auch mit Tesa gewuchtet und mit den beiliegenden Gummis auf den Propsaver-Gewindestangen aufgespannt.

Für den Akku habe ich ein Klettband um die Coptermitte geschlungen und mit dem Schaumklebeband noch eine kleine KAPA-Platte angeklebt, auf der auch Klett ist.

Bauzeit: Zwei Abende, 6-7h gesamt

Kosten:

  • 4x Motoren: $39.29
  • 4x Regler: 24,52€
  • 4x Propeller: $3.92
  • 2x Carbon-Rohr: $4.80
  • KK mini: $24.99
  • 2S 2200 Akku: $9.80
  • D6FR: $19.95
  • Summe: (Kurs ~1.20 USD/EUR) ~110€ (ohne Versandkosten)

Wenn man einen OrangeRX nimmt, kommt er unter 100€.

Was kann besser werden: Andere Motoren, kleinerer Empfänger. Es heißt ja nirgends, dass dieser Copter „light“ bleiben muss. Größere/schnellere Motoren dran, mit 3S 1300, und er wird zum Bolzcopter 🙂

Oder wo könnte man noch Gewicht sparen? Kabel Empfänger-KK, Empfänger tauschen, leichtere Propeller aus dünnem Vollcarbon, leichterer Akku, Akkustecker kürzen…

Nebel-FPV, Testflüge mit dem „neuen“ KAPA-Kopter

Das Wetter ist kalt (3°C) und neblig. So wie letztes Jahr, als ich noch mit dem H-Quad und dem schlechten Boscam-Zeug flog.

Testflug Nuri: Fliegt mit dem 8×4 Holzpropeller von Turnigy ganz ok. Strom bei Vollgas 9-10A. Senkrecht steigen ist eingeschränkt möglich. Ich werde noch den 8×5 testen.

Testflüge KAPA-Kopter: GPS geht, FPV geht, OSD geht. Da er die Sony Super HAD Kamera nutzt und sonst nicht aufnimmt, gibt es hier keine Videos. Die Stabantennen führen zu vielen Bildstörungen auch mit Diversity. Der Copter flog auch GPS gestützt nach oben „davon“. Ich wunderte mich, warum das Bild immer nebliger wird… Ich kam wohl beim Brille aufsetzen an den Gasknüppel und löste so ein beständiges Steigen aus. Ich ließ ihn dann mit GPS Return wieder zurückkommen. Die Sony Super HAD macht ein anständiges Bild mit guter Dynamik. Die HK-FPV-Brille ist zum Fliegen gut geeignet, trotz der geringeren Auflösung. Das einzige, was stört, ist dass ich bei dem riesigen Bildwinkel das OSD in den Ecken nicht mehr gut lesen kann.

Testflug mikro-Kamera am RaceTri: Diese Kamera „säuft“ auch viel zu schnell ins Schwarz ab. Die Dynamik ist schlecht. Das sind typische „Schönwetter“-Kameras. Aber ich kann ja wenigstens die 1,8mm Mikrolinse mit M7-Gewinde an andere Kameras tun.

Video vom RaceTri

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