Archiv der Kategorie: Fliegen

Tricked-out RaceTri

IMG_4677

IMG_4678

Jetzt mit Gimbal-FPV, damit ich auch beim Heizen den Durchblick behalte. Es wird einfach der Tiltkanal des Headtrackers auf das Servo durchgeschleift. Den Kamerawinkel kann ich momentan an der Taranis mit dem linken Schieber bedienen.

Und: dazu habe ich die Naze-Firmware geändert, denn im Tri-Modus ist sowas nicht vorgesehen. In eclipse kann ich ganz normal den Code editieren und mit cygwin/make bauen.

Update: Der RaceTri ist ein UHF-Monster. Da stört alles! Wenn die Motoren laufen, kommen sogar Framelosses, obwohl der Sender direkt daneben steht!

Die tägliche Dosis FPV

Momentan fliege ich am Weiher, allerdings nicht durch den Park, sondern über die angrenzenden Äcker. Da gibt es auch ein kleines Waldstück, aber so weit bin ich noch nicht! Auch fliege ich max. 100m weg und 20-30m hoch. Da habe ich keine Reichweitenprobleme 🙂

Gestern kamen WarpQuad ohne FPV, RaceTri, PocketRacer dran. Heute war ich mit RaceTri, CP1, WarpQuad und Heli draußen (alles FPV).

Der WarpQuad fliegt ewig mit seinem 1300 Akku. Zusammen mit Slap-On-FPV fliegt er ganze 17 Minuten!

Der CP1 mit 1000 nicht ganz so lange, etwas über 10 Minuten. Der hat von mir eine 808#16 bekommen.

Der Heli hat einen Timer von 3:30. Fliegt mit Slap-On-FPV.

Der RaceTri schafft 5:00-5:30 an seinen 800mAh (dabei nimmt er gerade 600mAh raus). GPS funktioniert mit den Defaultwerten so ungefähr. Das war komischerweise im Automotive-Modus. Der Stromsensor muss auch noch fine-getuned werden. Damit das GPS nicht so gestört wird, habe ich einen LC-Filter in die Stromleitung eingebaut. Hilft sogar!

IMG_4670

IMG_4669

IMG_4668

Die ultimative Kamera für FPV bleibt einfach die PZ0420/CC1333. Tolle Dynamik, wow. Sogar den sonst schwarzen Schatten am Waldstück sieht man detailreich. Ich muss unbedingt eine WDR-Mikrokamera für das Slap-On-FPV finden.

Die Groundrecordings sehen fast schon grottig aus, so viele Artefakte und unscharf. Aber der Flug und OSD sind erkennbar (und damit die GPS-Koordinaten).

Heli-FPV

Was wiegt unter 100g, ist schnell und agil, hat genug Hebekraft und ich muss keine neuen Copter kaufen/bauen?

Meine Helis!!!

Zum Beispiel der mCPX BL – komplett mit FPV und Akku 68g! Das Extragewicht spürt der nicht mal.

IMG_4671

IMG_4667

Erstaunlich, wie gut das kleine Slap-On-FPV funktioniert. Leider ist die Kamera wirklich sehr weitwinklig und bei Gegenlicht wird der Boden doch ziemlich dunkel. Da Schnee liegt, ist das nicht so schlimm. Bildstörungen halten sich in Grenzen, selbst wenn der Bildschirm im Kofferraum liegt! Echt cool! Für den Anfang flog ich mit Bildschirm, denn der Heli kommt sehr schnell außer Sicht und er reagiert sehr zappelig, besonders auf Pitch (und Höhe einschätzen ist per FPV nicht leicht)…

Mein alter Tri ist wieder fit

IMG_4665

IMG_4666

Und weil’s so schön ist: 11€-GPS und MegaPirate AIO. Und billige „Opto“-SimonK-ESCs.

Den habe ich im Garten eingeflogen. Der passt nicht ins Wohnzimmer.

Auf der Bastelliste stehen noch: H-Quad und BolzCopter. Der Edel-Tri ist ja schon fit.

Erweiterte Telemetrie

IMG_4664

IMG_4663

Der X4RSB-Empfänger mit SmartPort erlaubt den Anschluss des UniSense-E (Vario, Höhe, Drehzahl, Strom, Verbrauch, Spannung). Halt universal. Die Taranis zeigt auch brav alles an. Zusammen mit der Sprachausgabe und RSSI – perfekt für FPV!

Mini-Quad-Vergleich

Im Test:

Mini und Mikro-Quadcopter mit Brushed-Motoren. Alle fliegen nur im „Angle-Mode“. Flippen können einige auf Knopfdruck.

  • „1“ Himoto/UdiRC Ufo RTF (geschenkt) – kein Getriebe, Carbonkreuz, sehr leicht
  • „2“ Hubsan X4 107L BNF (ca. 26€) – kein Getriebe, massives Plastik, schwer, eng stehende Propeller
  • „3“ (vmtl. UdiRC) Ufo 998-V2 RTF (39€) – groß, mit Getriebemotoren
  • „4“ Revell nano-quad/Estes Pro RTF (28€), sehr klein und filigran
  • „5“ Cheerson CX-10 RTF (14€), Motoren noch etwas enger als „4“, mit Plastikschale „gepanzert“, schwerer als „4“

Flugverhalten – Stabilität/Regelung

  • „1“ regelt passabel, etwas schwammig, mit Zuladung etwas unkontrollierter.
  • „2“ regelt auch gut, schwingt leicht über.
  • „3“ schwingt viel über, trotzdem schwammig zu fliegen. Die schlechteste Regelung im Test.
  • „4“ regelt am besten, kein Nachschwingen oder Zittern, knackig in der Luft. Beste Regelung im Test. Reagiert aber stark auf Schwerpunktverschiebungen.
  • „5“ regelt mit leichtem Zittern, besonders wenn der Akku noch randvoll ist, liegt aber auch knackig in der Luft.

Flugverhalten – Steuerbarkeit

  • „1“ hat ein riesiges Deadband, was das schwammige Fluggerät zu steuern sehr schwer macht. Präzises Punktfliegen ist so nicht möglich. Der Gasknüppel hatte auch sehr viel Spiel, Höhe halten war unmöglich, entweder ging es schnell nach oben oder nach unten. Ich habe die Knüppelaggregate durch bessere ersetzt. Die Gierrate ist sehr gering. Im „Mode 2“ wird die Gierrate besser, dafür kennt der Quad für die Neigung dann nur noch „nichts“ und „viel“, sobald man das Deadband verlässt. Die Steuerung ist also schlecht.
  • „2“ Gute bis sehr gute Folgsamkeit, präzises Fliegen ist möglich. Das hohe Gewicht macht ihn aber träge.
  • „3“ Nicht ganz so schlimm wie „1“, Gieren geht knackig, aber er fliegt insgesamt schwammig und unpräzise.
  • „4“ Sehr präziser Flug, der Winkel lässt sich in 2 Modi einstellen, die Steuerung ist feinfühlig. Das Gas ist sehr gut abgestimmt. Leider kann die mitgelieferte Funke diese Modeumschaltung und Flippen nicht. Das geht erst mit der größeren Hubsan-Fernsteuerung.
  • „5“ Ebenfalls sehr präzise, wie „4“, durch das höhere Gewicht etwas unruhiger. Die kleine Fernbedienung erlaubt 3 Modi mit unterschiedlichen Maximalwinkeln, wobei der dritte schon fast ein Acromodus ist. Flippen geht ebenfalls. Im zweiten und dritten Mode ist sehr schneller Flug möglich. Das Gas ist leider sehr empfindlich, gerade bei vollem Akku schnalzt der kleine Quad sofort an die Decke. Die Motoren sind demnach sehr leistungsfähig.

Flugzeit

  • „1“ noch nicht viel erprobt.
  • „2“ noch nicht viel erprobt.
  • „3“ noch nicht viel erprobt.
  • „4“ etwa 5 Minuten – 100mAh Akku
  • „5“ etwa 4 Minuten – 100mAh Akku

Zuladung

  • „1“ 8-9g stören ihn fast nicht, die Regelung schwingt dann leicht über. Der könnte noch einen größeren Akku schleppen.
  • „2“ 8-9g sind das Limit, dann muss man Vollgas geben, um langsam Höhe zu gewinnen. Der Akku ist nach einer Minute am Ende.
  • „3“ 10-12g merkt man gar nicht.
  • „4“ ein Gramm ist schon viel. Depronschmuck schafft er aber.
  • „5“ 6g schafft er, 8g ist das Limit, da fliegt er nicht mehr richtig.

Robustheit

  • „1“ noch nicht viel erprobt.
  • „2“ noch nicht viel erprobt.
  • „3“ noch nicht viel erprobt.
  • „4“ Motoren und Akku verschleißen schnell, fast unzerstörbar im Crashfall, Propeller können brechen oder abfallen.
  • „5“ Motoren verschleißen schnell, absolut unzerstörbar im Crashfall, Propeller können verbiegen, brechen oder abfallen. Ersatz kostet 1 Euro aus China.

 

PocketRacer – Fertig!

IMG_4659

IMG_4661

IMG_4660

Irgendwie ist er schon süß, mit seinen grünen Propellern und den schwarzen Motoren.

Nur leider etwas schwer – 155g ohne Akku. Und dabei habe ich doch so auf Leichtbau geachtet. Das FPV wiegt komplett 20g (also Antenne, Sender und Kamera). Jetzt kommt noch ein 50g Akku dazu. Sind die Motoren so schwer? Alles andere ist ja leicht – Rahmen, 6A-Regler, Empfänger, Acro-Naze32. Das Servo wiegt 12g statt 6, ok. Egal – fliegt trotzdem.

Die Harz auf Carbon/Platine-Verbindungen halten nicht. Die habe ich alle durch Heißkleber ersetzt – das Zeug ist teuflisch! Durch diese Aktion sind jetzt die vorderen Motoren ein paar Grad nach vorne gekippt. Auch recht – fliegt schneller!

Im Crashfall kann das FPV einfach mitsamt der Trägerplatte aus KAPA abbrechen. Heißkleber repariert das Ganze – evtl. brauch ich eine Akkuklebepistole 🙂

Um das FPV entsprechend leicht zu bekommen, benutze ich diese 12€-Kamera — Update: bei DX bekommt man irgendwas – die letzte Kamera hat eine total miese Belichtungssteuerung und eine andere Linse. Bei Banggood gibt es diese Kamera auch.

Schwebestrom nur ca. 3A (das macht dann wohl 10-12 Minuten mit dem 610mAh-Akku)

PocketRacer-Tri

IMG_4651

IMG_4654

IMG_4652

Klein, süß – und leicht.

135g ohne Akku (Akku 50-90g). Der Frame allein wiegt 25g. Das dicke Servo 12g. Motoren, ESCs und AcroNaze32 85g mit Kabeln. Bleiben noch 13g für RX, Beeper, diverse Tesa und Doppelklebebänder, Kabelbinder und den Heckstandfuß. Ich habe flach gebaut – und vergessen, dass meine Tris alle mit Servo wackeln und so der Rotorkreis in den Boden kommt…

Mein Yaw-Mechanismus nutzt das Heckrohr als Gelenk! Hat leider auch etwas Spiel.

Und fliegen kann er auch ganz schön.

  • 3x RCX-Motoren 1804-2400
  • MEX-55MG Servo
  • 3x Turnigy Plush 6A mit BLHeli Multi v13 (medium-high puttygen ssh , Startpower 1.25) – da muss man zum Flashen nur 3 Pins löten.
  • HQProp 5×3
  • AcroNaze32
  • D4R-II (ich brauch unbedingt mehr von denen)

Settings: Looptime 2000, OneShot125, Failsafe 1200, Softserial Telemetrie …

Erste PIDs: Roll+Pitch P/I/D = 5.0/0.030/20; Yaw = 5.5/0.020/0; TPA = 0.05; Rates 0.20/0.20; RC Rate = 1.00; Expo 50; Throttle mid = 0.44+Expo 10

Winter-Fliegen

Heute war es windstill, sonnig und kalt (-1°C). Also fuhr ich raus auf den Flugacker.

Dort flog ich den Racetri, 2 Akkus. GPS klappt eher leidlich, fängt an sich aufzuschwingen und kurvt um den Punkt immer größer rum. Der Kompass muss wohl auch noch mal kalibriert werden. Nach Hause fliegt er ungefähr, Höhe hält er gut. Damit kann ich erstmal leben.

FPV mit Open LRS ist auch nix – der RSSI fällt schon nach halber Wiese unter 50 bis auf 40. Steuerbar blieb der Copter zum Glück (sonst hätte ich gleich mal erlebt, wie er automatisch heimkehrt). Da ist einfach zuviel UHF-Dreck an Board. Die Straßenmessung hätte mir ja 3km versprochen…

Das Bild der PZ0420 mini ist gut. Von der Auflösung keine GoPro, aber immer Boden und Himmel gut sichtbar.

Die Steuerbarkeit ist auch gut. Yaw ist fast noch zuviel P.

Der Wirkungsgrad des Tri ist bescheiden. Ich kann 5-6 Minuten an den 800mAh Akkus fliegen und er zieht 5-6A im Schweben. Die Performance ist gut. Bevor man sich’s versieht, ist man auf 80m. Allerdings werden die Motoren schon beim Schweben gut warm. Irgendwann steht da ein Umbau an. Aber er ist so schön leise. Hm. Vielleicht lasse ich ihn auch.

Mittlerweile habe ich die neueste Cleanflight-FW drauf und P etwas runter. Für GPS habe ich jetzt die Werte aus dem KAPA-Kopter kopiert.

Die Aufnahme der Bodenstation/FPV-Brille hat beim RaceTri nicht geklappt. Da war wohl Strom weg zu viel bei -1°C. Dafür bekam ich den RaceQuad.

RaceQuad: Auf Sicht, dann FPV. Da ich ja weiß, dass OpenLRS nicht weit kommt, blieb ich in der vorderen Hälfte. Dieser Quad hat kein GPS und lässt sich im Ernstfall einfach waagerecht fallen.

Der alte 1200 Dymond-Akku ist müde. Der piept schon beim Schweben. Der neue 1250 hat ordentlich Dampf. Vibrationen macht der Copter auch einige, sieht man auf dem 808-Video. Im FPV sieht man das nicht. Die Kamera macht ganz ordentliches Bild, man sieht immer den Boden. Allerdings war dieser auch partiell schneebedeckt.

Dann flog ich noch den CP1, der fliegt dagegen fast ewig. Und hat Power satt. Nur die Agilität um die Achsen ist ausgebremst, der macht zu viel Expo und dreht zu langsam.

Als ich den WarpQuad auspackte und starten wollte, kam unser Freund, der Jagdpächter, erzählte von seinen 12 Rehen in der Wiese, die ich mal wieder aufgeschreckt hätte und ich packte für heute ein. Ich war eh schon über eine Stunde da und mir froren langsam die Zehen ein.