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DIY Diversity fertig und eingestellt!

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Letzte Änderungen: Der Linearregler wurde über 80°C heiß und musste einem Pololu 5V 600mA Step-Down weichen. Jetzt nimmt es ca. 310mA mit beiden RX auf.

Die RSSI-Pins haben keine echten Spannungsteiler in meiner Schaltung – ich musste noch einen Widerstand vor den Einsteckpin einschleifen. Zum Einstellen musste ich bisschen tricksen, der eine neue liefert eine gut höhere Spannung. Ich habe einfach 100kOhm eingeschleift. Der alte bekam 68kOhm.

Die Hysterese-Feedback 1MOhms mussten raus, da konnte das RSSI von voll bis weg schwanken und es schaltete nicht um. Jetzt ist er so empfindlich, dass die 90° Antennenanordnung zum Umschalten reicht. Wenn ich die Brille kippe geht er immer auf den Rx mit der parallelen Antenne! Gut so! Und ohne Videosender sind die Spannungen auch etwa gleich. Passt!

Der Bildschirm wurde ansteckbar und hat eine eigene Verpolschutzdiode bekommen.

Im Direktvergleich schneidet der kleine HK-Bildschirm gegen den 800×600 nicht mehr so gut ab… mal sehen, ich kann ja improvisieren. Helmuts Bildschirm ist genauso wie meiner. Leichtes Überschärfen an der Mikro-FPV-Kamera. Vielleicht liegt es ja wirklich an der ungeschirmten Verkabelung, dass das Bild so überschärft wird. Aber ich plane ja eh, ein Mikro-FPV zu schnüren. Einfach Kamera, Funkmodul, kürzeste Kabelverbindungen. Der HK hat aber keinen „Bluescreen“, immer Rauschen zu sehen!

Und noch eine Notiz:

Die Boscam-Tx geben an ihrem Kamera-Stecker die Eingangsspannung direkt aus! Fatshark macht 5V. AUF KEINEN FALL EINFACH FATSHARK TX DURCH BOSCAM TX AUSTAUSCHEN!

Gut, dass ich das vor dem Kamera anschließen nachgemessen habe.

Quanum FPV-Brille

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Das Bild ist schon pixeliger. Aber das überscharfe Nachschärfen der Kanten (oder was anderes ist da kaputt) des 5″ 800×480-Monitors ist nicht vorhanden. Hm. Mal an FPV testen.

Die Brille selbst ist sehr robust, ich habe die schwächste Linse benutzt. Ich kann meine eigene Brille nicht auflassen, die passt nicht drunter. Der Aufbau ist logisch und unkompliziert.

Geplant: DIY-Diversity on top, siehe Bild, dann noch den Akku mit einer abgenähten Schlaufe vom Band hinter den Kopf (oder einfach mit Klett erst mal on top). Viel mehr ist ja auch nicht zu tun 🙂

Update:

Das habe ich jetzt auch so umgesetzt 🙂

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Und auch schon zwei neue RaceTri-Akkus bestellt, sowie ein zweites Nexwave-Modul! Als Antenne muss dann halt ein Stab oder die Cng herhalten.

Diversity: Fast fertig – erste Tests

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Update:

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Erste Tests: Die Methode mit dem Analogswitch (R=1Ohm) funktioniert super. Der OPV wurde durch einen TS922IN ersetzt (80mA Ausgangsstrom, da kann er auch den kleinen Knack-Speaker ansteuern). Und es muss noch ein 51Ohm R eingefügt werden, damit der Speaker nicht zuviel Strom zieht. Und die Leds müssen doch andersrum (aber das hatte ich ja schon vorgesehen). Die Hysterese muss ich auch noch testen.

Bild kommt klar und sauber. Die DIP-Schalter zum Kanal wählen gehen auch. Bereit zum Einsatz!

FPV RaceTri

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Bestückt mit Mini-FPV-Kamera 170° von DX.com, 808 #16 und FatShark Sender.

Leergewicht: 195g

Abfluggewicht: 275g mit Conrad 3S 800 40C (80g)

Zur Auswahl stehen Akkus zwischen 70g und 115g. Der Akku kommt genau in die Mitte. Perfekter Schwerpunkt!

Strom zum Schweben: knapp 5A, bei genau Halbgas (1500 im Naze32). Das verspricht Flugzeiten von 7-9 Minuten. Oder weniger (beim Heizen)!

Telemetrie FrSky ist angebunden: RSSI und Voltage mit Alarmen.

Flugbild: Keine Vibrationen!

Die FPV-Kamera ist 20° nach oben geneigt, damit ich beim Heizen sehe, wo ich dagegen klatsche 🙂

Muss ich haben:

einen WarpQuad!!!

Ich dachte ja schon, der MT2208 bestückte H-Quad mit 4S sei schnell…

Aber ein Acro-Copter mit 3-4S an Sunnysky 2204 2300kv Motoren und 5×4.5 Propeller – enter the WarpQuad! Agil, schnell, extrem leistungsfähig. Gibt jede Menge Videos. Speed über 120km/h… je nach Setup (eigentlich kann man für pure Speed auch FPV auf einen Funjet packen). Einstellungen sind auch viele gepostet, auch wie man mit der extremen Power umzugehen hat 🙂 Schließlich hovert der Quad schon bei 1/5 Throttle!

Preislich akzeptabel, Propeller ~4€ ein Set und Motoren je ~15€, sowie ESCs je ~15€. Nur der Rahmen von www.warpquad.com kostet halt 99$ plus 24$ Versand. Aber genauso(!) muss ich ihn bauen. Dazu Kabel, Stecker, Akku, FrSky D4R-II, Kleinkram, optional FPV, klar.

Bestellt habe ich schon mal die Motoren (Sunnysky 2204-2300kv), Propeller (HQ 5×3, 5×4 und 6×4.5) und ESCs (KISS 12A). Dazu einen weiteren D4R-II und einen neuen 3S 1300 45C+. Bleibt nur noch der Rahmen und noch eine Naze32.

FPV kann man „turmartig“ auf die Mitte packen und mit Kabelbinder abreißbar befestigen. Auch die FPV-Antenne wurde da mit einem Zwischenkabel abreißbar befestigt (im Crashfall zerstört es so nicht Antenne+VTx!) Dank der ultrakleinen FPV-Kameras wie Fatshark und DX sie haben, kann man da auch leicht und kompakt FPV dran machen. Auch hier stellt sich dann die Frage, ob letztendlich mit UHF 433MHz + 2.4GHz (das VTx-Modul ist so toll klein!) Dann kommt das FPV auf unter 10g, lebt dann vom BEC eines ESCs + Filter.

Race-Tri

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Aus Mini-Tri wird Race-Tri!

Der alte Frame kommt weg, den hab ich zu oft gesmasht! Aber er war extrem reparatur-freundlich – deshalb wird der Mini-Race-Tri auch aus Balsa werden. Und KAPA für den Aufbau. Die Flightcontrol kommt etwas erhöht, dann kann ich FPV-Sender/Akku/etc unten drunter einschieben. Je nach Schwerpunktproblematik.

Die ganze Elektronik habe ich unverändert übernommen (außer getauschten und gewuchteten Propellern und gekürzte Kabel). Die Motoren sind die guten Hextronik 20g 2300kv (die haben keinen echten Namen!) Sie sind sauber rundlaufend, wohl ausgewuchtet. Dafür haben sie 2mm Wellen, da bohre ich die kleinen 5×3 Props auf und quetsche sie mit Gewalt auf die Welle. Das hält. Als Regler kommen die HK 6A mit 0,5A BEC auf SimonK umgeflasht zum Einsatz. Für das Servo tut noch ein extra mini LDO REG103-5 im SO8-Package + Kondensator seine Arbeit (der ESC hat das Servo nicht mehr gepackt…). Der wird aber gut warm an 3S! Für FPV habe ich auch gleich einen Stecker mit der 3S-Boardversorgung herausgeführt. Der Empfänger ist ein FrSky V8R7-II. Der wird aber dem D4R-II weichen, der kann ein Summensignal ausgeben und hat Telemetrie. Oder gleich ein Mini OpenLRS+2.4GHz Video…

Fertig: Der 13,3g Frame aus Balsa+KAPA, 22,2cm Abstand der Motoren. Schön mit Heißkleber geleimt. Der fertige Tri wiegt ohne Akku 137g, Akku 70-90g (3s 750-1000). Der Stromstecker ist noch viel zu schwer, da kommt was leichteres dran; und eben der kleine D4R-II mit Summensignal, das spart jede Menge Kabelsalat ein…

Zuerst mit dem vorigem KK2.0-Board noch zum Testen (keine Änderung an den Einstellungen erforderlich!)

Dann mit Naze32/baseflight – da musste ich mit den Defaults gut runter auf 4,0/0,030/16 3,0/0,030/10 für Nick+Roll und 3,0 2,5/defaults für Yaw. Das Servo war auch nicht mittig, das musste ich in Hardware neu ausrichten. Echte Testflüge stehen noch aus, schließlich soll der Race-Tri seinem Namen alle Ehre machen und mit FPV durchs Unterholz bügeln 🙂 Zimmerschweben klappt ja schon mal. Und wenn Naze32 nicht klappen sollte, kann ich ja auf das KK mini gehen.

Update: Testfliegen im Garten ergab nochmal geringere P-Werte! Und dann fand ich im Netz noch den Warpquad, der mit naze32 auch seine Settings postete, der hat 2,2P/defaults! Und noch ein paar Tricks, um das Vibrieren im Hover und darunter zu zähmen. Und der auch die Geschwindigkeit der Control-Loop an die ESCs angepasst hat. Das muss ich auch testen. Mit FPV dürfen halt keine hochfrequenten Zitterer mehr auf dem Copter sein!
Und dann kommen ja noch die Rate-Einstellungen! PID-Rate, RC-Rate, Expo… aber so auf Sichtflug hat er mir schon sehr gut gefallen. Wenn ich den Knüppel 2/3 bewege, dreht er auch zackig. Flippen müsste also auch gehen.
Drei Profile kann man auf der naze32 auch anlegen, z. B. für gemütliches FPV, Racemodus und Acroturnen mit giftigen PIDs.
Schweben kann der Race-Tri bei knapp Halbgas. Vollgastests katapultieren ihn in den Himmel ohne die Propeller abzuwerfen – gut! Er wird sicherlich nicht der allerschnellste Racer sein, aber für den kostengünstigen Anfang tut er’s.

Update 2: Weiteres Testfliegen mit verkürzter Loopzeit (2500) erlaubte es mir, die P-Werte ordentlich zu erhöhen! Die aktuellen Parameter liegen etwa bei 4,5P/0,045I/30D, bei Yaw auch wieder mehr. Der Failsafe ist jetzt auch an (über naze32), muss aber genauso wie Level/Angle-Modus noch erprobt werden. Der Copter schwebt bereits mit Throttle auf 1400.

Update 3: Levelmodus klappt, Failsafe benutzt ihn automatisch. Nur: Failsafe schaltet für 1 Sekunde alle Motore auf Vollgas! Dann eingestellte Failsafe-Throttle für eingestellten Delay. Da es zwei Delays gibt, nehme ich an, dass der interne Failsafe des FrSky-Rx da was macht. Da muss ich noch spielen.
Dazu habe ich noch die Spannungsüberwachung angehängt. Ich werde mal den Rx gegen den kleinen D4R tauschen, Telemetrie anmachen und das Kabel fertig an Plus anlöten.

Was kostet der Mini-Race-Tri denn etwa?

  • 3x Regler 6A HK je $7,24
  • 3x Motor hextronik 20g 2300kv je $7,55
  • 1x Propellerset 5×3 (3xCW, 3xCCW) für $3,49
  • 1x Servo BlueArrow 12g digi MG (keine Ahnung, war noch übrig) – ein beliebiges digitales MG Servo 9-15g halt – dieses kostet glaub ich 15€
  • 1x naze32 für $23,99
  • Je nach Belieben Empfänger, hier FrSky V8R7-II für $17,95
  • Akku 3s 750-1000 30C+, hier Conrad 3S 800 40C für 7€ (war im Angebot plus Gutschein, hab gleich 3 genommen, leider sind sie etwas dick)
  • 1 Stange 1m Balsa Vierkant 10x10mm, glaube ich 1-2€
  • KAPA-Platte 3mm (oder Wellpappe)
  • Tesa, Heißkleber, Kabelbinder
  • Akkustecker, Litze

Macht in Summe ca. $72 für die HK-Teile ohne Kleinkram, Akku, Rx und Servo. In Summe für mich etwa 93€ flugfertig. Mit den diversen Versandkosten kommen da bestimmt runde 100 raus 🙂

Die Belegung an der naze32 ist auch ungewohnt: Servo an M1, hinterer Motor an M3, dann gegen den Uhrzeigersinn M4 und M5. Die Konfiguration am PC klappt über Baseflight/Chrome. Da kann man alles einstellen, auch während der Copter Strom hat. Das Servo zuckelt und regelt immer! Auch wenn man den Rudderstick zum Armen oder Profilumschalten in die Ecken bewegt.