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Neue Flieger

Aus den Schachteln habe ich meine Seabee von Robbe fertiggestellt. Der Bau ging einfach vonstatten. Abfluggewicht 810g, 9A Stromaufnahme. Motor und Regler, Mitnehmer und Propeller waren im Baukasten dabei, auch eine Tube Belizell. Für 90 Euro war das ein super Schnäppchen – bis Robbe den Preis auf 79 senkte. Mittlerweile sind die Seabees für 71 zu haben…

Davor habe ich mich am Knurri versucht. Bis Nicole wieder kommt, habe ich so schon die Bau-Erfahrung gesammelt. Sehr stabil und leicht, so mit Holm und Strappingtape. Auch schön bunt bespannt mit Oracover und Klebebändern. Leider stimmt der Schwerpunkt nicht und ich müsste einen 100g Akku einbauen… da nehme ich lieber den Motor nach vorne und lege den Akku mit Klett nach hinten oben. Eine Vektorunit mach ich da lieber nicht rein. So, der Motor ist nun vorne. Hinten ließ ich das Balsabrettchen und die Eisstiele dran, das Wegschneiden wär mir zu brutal. Der Knurri wiegt knapp 210g mit 2S 450. Er hat leider nur fast genügend Power für senkrecht. Also mal Motoren durchprobieren. Er zieht 7,5A. Damit sind meine Senderspeicher alle voll. Jetzt muss ich auf SD-Karte auslagern…

Den gelben ADAC Silverlit-Flieger habe ich auch gleich repariert. Ein Motor ging nicht mehr, also schnitt ich ihn in der Mitte durch und probierte verschiedene Stellen am Kabel bis ich endlich bemerkte, dass das Kabel an der Platine ganz unten im Flieger abgerissen war… im Park gegenüber flog ich ihn auch gleich!

In den Schachteln habe ich noch eine Hyperion Extra 330SC 35E (Schnäppchen vom Lindinger, halber Preis), und eine Graupner F-5 (aber mit unbrauchbarem Impeller, die hab ich für 59 Euro eingesammelt). Dann noch genug Teile um mehrere Quadrokopter zu bauen. Und genug Depronplatten, um noch ein paar Depronwaffeln zu erschaffen! Die ganzen untauglichen Quadrokoptermotoren müssen ja mal verbastelt werden.

Und dann habe ich mir gerade die Hyperion Enigma 15E bestellt. Die hat der Lindinger gerade im Angebot für 99 Euro mit Motor. Die ist komplett aus Holz und hat eine Vektorsteuerung: Video. Da bleibt einem echt die Spucke weg. Muss 3D üben!

Ansonsten juckt mich noch der Multiplex Dogfighter und der Micro-Warp von der FMT (selberbauen). Muss erst mal Jets fliegen!!!

03.07.2012: Flugtag
– ADAC-Flieger: Wie neu!
– Seabee: Aus der Hand kraftvoll geworfen, sie zog lässig in den Himmel. Das saftige grüne Gras hat sehr viel Reibung, da startet die Seabee nicht. Sie fliegt atemberaubend schön! Ich musste nur Querruder trimmen.
– Knurri: Fliegt auch sehr schön. Geht auch senkrecht. Er fliegt fast lautlos und nicht zu schnell. Allerdings will er schon eine gewisse Grundgeschwindigkeit haben, sonst sackt er durch. Ich musste einiges an Höhe trimmen und der Motor zieht etwas nach oben. Ich dachte beim Bau eher, er wäre leicht nach unten geneigt und müsste daher nach unten ziehen.

Dann verzog ich mich schnell, denn um mich flogen gefühlte 50 Bremsen und wollten mein Blut! Das Auto wuselte nur so von den Viechern und es waren auch 5 oder mehr im Auto, die ich der Reihe nach rausscheuchte. Aber in allem ein erfolgreicher Flugabend!

Singlefliegen

Sonntag: So, heute war fliegen!

Tolles Wetter, fast kein Wind, so mag ich das!

Es flogen:
– Skyfighter (musste ziemlich viel trimmen)
– Condor: Zieht stark, wird immer noch nicht besonders schnell und leider auch sehr geringe Ruderwirkung! Ist anstrengend zu fliegen, den baue ich wohl zurück.
– Mauersegler (bekam Ruderflattern – Anlenkungen hielten zum Glück und der Propeller war von meinem Absturz noch auch abgeknickt und ich klebte ihn…)
– Easy-Star (sogar vom Boden weg, der Wiesnrutscher!) – bei dem hab ich nachher noch den Motorsturz korrigiert, den drückts zum Boden
– F16! Mann, endlich mal wieder ein Jet in der Luft – da hab ich noch Schwerpunkte ausprobiert, musste weiter vor. Logisch, hab ja das Heck verstärkt. Endlich fliegt die F16 wieder stabil und wie auf Schienen. Aber obacht, die Flächen zeigen schon Ermüdungsrisse!

Flugtag davor (Freitag):
Mauersegler ausprobiert – Fliegt toll, nur dann löst sich ein Ruder und er steckt sich in den Boden. Fazit: Boden vorne aufgebrochen (geklebt) und Propeller abgeknickt. Sonst nichts passiert, trotz freien Fall in den Boden! Den Propeller hab ich mit Tesa stabilisiert – den zerreißts aber bestimmt bei Vollgas so. Kaufe einen neuen.
Microjet – senkrecht versucht. Tja, Power ist da, aber der kippt aus der senkrechten Lage sofort weg und dann – Stecklandung: Rumpfschale gesplittert, Innereien vor sich im Gras verteilt.
Da flog ich dann lieber Skyfighter und P51 Mustang micro.

Quadro-Upgrade und Mauersegler

So langsam trudeln alle neueren Bestellungen ein.

Jetzt hat der Quadro vier neue 12A Hobbyking-Regler zu den Suppo-Motoren. Und nach etwas Einstellarbeit muss ich sagen, der könnte fliegen. Er reagiert schneller auf Zwangsbewegungen und schwingt sich nicht so auf. Die Potis musste ich trotzdem auf ein drittel zurückfahren. Aber mit den Suppomotoren hat er eh zuviel Power. Bei Halbgas will er ja schon viel mehr als nur abheben. Die Propeller sind gewuchtet, nur ein Motor fällt bei geringen Drehzahlen durch Vibrationen auf. Immer dasselbe Lied…

Bald kommen die 5g-Motoren und ich kann mit dem Miniquad loslegen!

Ich habe dann noch den Mauersegler angefangen, nachdem der Motor auch schon kam. Siehe http://modell-aviator.de/modelle/downloadplan-mauersegler

Mittlerweile ist der Rohbau des Mauerseglers fertig. Als Motor verwende ich den kleinen Turnigy Aerodrive SK3 2122 mit 2100kv. An 3S zieht der Antrieb 14A, macht ordentlich Schub. War interessant, den 4.7×4.7 Graupner SpeedCam Prop auf den Propsaver zu bekommen, aber klappt ganz gut. Nur noch Anlenkungen anbringen, Elektronik im Rumpf verstauen – startklar!

Der Condor bekam einen neuen Motor Turnigy D2826/6 mit 2200kv – und einen APC 6×5.5 Propeller, braucht so 24A, 2S1500 als Energiequelle, macht fast doppelt so viel Schub wie er wiegt. Schnell sollte er so auch sein. Bin ja schon gespannt!

Großbastelabend in der Werkstatt

Folgende Modelle habe ich überarbeitet:

Schwerpunkt bestimmen mit allen Akkus in der F16. Aha, deshalb flog sie so sch… – der eine Akku ist viel schwerer und muss 2cm hinter! Bzw. die anderen vor… – Schwerpunkt zu weit hinten bedeutet nämlich: Fast unsteuerbar.

Skyfighter: Propeller wuchten, komplett erneuern: alles altes sprödes Tape runter und neues dünnes leichtes drauf, mit Sekundenkleber unterstützt, HXT500 statt HXT900, leicht eingeklebt, Regler mit Klett, kleiner 4ch Empfänger) – der ist jetzt unter 100g! Dazu noch oben und unten 3x1mm Kohleprofile ankleben – endlich ist er nicht mehr labberig!

Nuri: Klettbandgurt rund durch den Akkuschacht und durch und oben herum, um Akku zuverlässig zu halten – inklusive Abdeckplatte, das hält feste!

MicroJet: Propeller dynamisch mit Tesa und gegen Motor verdrehen wuchten (viel besser so!) – der zieht zärtliche 32A und fällt dann schnell auf 29A ab (wenn der Motor und Regler dabei schnell warm werden). Innenleben neu ordnen (Empfänger vor, Akku in die Mitte, Regler nach hinten), alles mit Klett und Depron fixieren. 1500 3S ist nun verbaut!

EasyStar: Neuer Prop 6×5 von Aeronaut (mann ist der unwuchtig), den Prop mit Schleifpapier und Tesa wuchten – geht prima, 15A an 11V

Die Decke hat ein Loch…

da flog nämlich der Rotor vom Impeller hoch, als er sich beim Test mit Vollgas löste. Ich hatte meinen Kopf zum Glück nicht drüber. Nach ein paar Sekunden kam er da wo er hochflog auch wieder runter und ich konnte ihn richtig gut festschrauben.

Da hab ich noch ein Schnäppchen…

Die Kyosho Calmato ist aus Holz und bespannt. Der Motor und Propeller+Spinner sind auch inklusive. Für 79 Euro (Normalpreis 149)! Dazu noch einen 3S 3200 Akku aus der Akkukiste, 3 Multiplex Standardservos (9 Euro das Stück), einen OrangeRx, einen 60A Regler vom King, fertig. Der Flieger wurd nur zusammengeschraubt, kein Kleben, alle Teile sind schon bespannt.
Schub ist unglaublich. Macht viel Wind und zieht kräftig, Blick auf Sender – erst Halbgas. Denke mir, dann ist eben Vollgas schon bei 3/4 Knüppelweg erreicht – nee, nee, die zieht immer fester bis der Knüppel auch Vollgas hat. Wahnsinn!

Was macht man an langen Wochenenden?

Flieger bauen natürlich!

#1 Projeti von Robbe

Ein echtes Schnäppchen, den original Robbe Tuning-Antriebsstrang für 36 Euro (!) und Projeti Star Edition für 59 Euro. Schmeiß noch zwei HXT900 und einen OrangeRX dazu (und einen 2200 3S LiPo), fertig! Damit landet der Made-in-Germany-Projeti von Robbe bei mir mit knapp über 100 Euro. Aufbau nach Anleitung mit original Teilen (außer den Servos) funzt prima und macht richtig Spaß, nur das Dekor der Balsa-Leitwerke ist etwas störrisch. Der Antrieb mit Innenläufer Roxxy 2845/07 mit 2600kV und 45A Regler, sowie Youtube-Beispielvideos verheißen einen schnellen Flieger. Der Antrieb im Stand liefert mehr Schub als der Projeti wiegt, das ist gut!!! Und für alle Fälle hab ich noch einen Himax HA-2825 Innenläufer mit 3600kV rumliegen…

Gewicht: 620g

 

#2: microJet von Multiplex

Der Kleine wird etwas improvisiert, meine Servos sind alle, nur noch die ollen BlueArrow 5,5g Digitalservos vom King mit dem lustigen Armwackeln sind da. Zum Glück hab ich herausgefunden, wie man das Wackeln abstellen kann: Einfach den Ruderarm nach unten auf das Servo drücken! Diesen Job übernehmen jetzt 2 kleine Gummiringe, die mit Tesa an den Servos fixiert sind. Der Jet ist für einen Speed 400 oder 480 vorgesehen. Ich jedoch möchte einen brushless Außenläufer mit 200W anbringen. Also fräse ich mir aus GFK mit dem Proxxon einen Motorträger und harze ihn hinten an. Auf den bin ich besonders stolz. Leicht, robust, elegant. Das Ganze noch mit Tape verstärken, Motor anschrauben, fertig. Ich möchte einen leichten Jet, daher verlängere ich die Servos mit Lackdraht, nehme einen 10A Turnigy-Plush-Regler und einen 2S1000 oder 2S850 LiPo. Der Empfänger wird auch von seinem Gehäuse befreit. Resultat: Mit 2S1000-Akku wiegt der micro nur 282g (die Anleitung nennt 450g mit Speed 400+7 Zellen und 530g mit Speed 480+8 Zellen). Der Strom bei Vollgas ist 12A. Das sollte gehen. Schub ist knapp 1:1 und das mit einer Speed-Schraube! Beim Wuchten tu ich mich schwer, der Motor (400SH 3500kV, ca. bis 200W) ist unwuchtig (und hat keinen Lager-Fixierring, d.h. die Glocke kann nach vorne weg!) und muss mit Tesa gewuchtet werden und der Propeller (4.1×4.1) (vom King) ist ja unter aller Sau. Beim Schnitzen am Propeller schlitze ich mir auch noch den Daumen auf… ich baue ihn also so, dass ich an alles hinkomme, Servos sind nur mit Tape fixiert, Motor ist am Träger angeschraubt, die komplette Haube kann mittels Klett abgenommen werden, so komme ich auch an den Regler, falls ich ihn auf 18A und 3S hochrüsten will. Der Mist-Motor und der Propeller sind die Ersten die gehen 🙂 dann geh ich zum SR und hol mit eine 4.1×4.1 Graupner oder APC und einen anständigen Mitnehmer und packe das dann auf den nächsten Chinamotor. Ansonsten kann ich ihn flugs auf 3S umrüsten, der Wellpower 3S450 wartet schon (dazu noch einen TowerPro 18A, fertig – Mehrgewicht maximal 10g und geht wahrscheinlich wie Hölle).

So, hab mir nun vom Volker Schwarz einen handgemachten Custom-Motor für 40 Euro geholt – speziell für meinen MicroJet und entsprechend meinen Wünschen gewickelt. 40g leicht, 330 Watt Power, 30A Dauerstrom kann er ab. An 4,7×4,7 Graupner im Stand (ich nehm den 30A-Hacker-Regler) sollen es 28A sein. Dazu ein 3S 800, 1000 oder 1300mAh Akku. Der geht angeblich über 160 Sachen und senkrecht sowieso. Nur den passenden Propellermitnehmer für 3mm Welle hab ich grad nicht da…

Gewicht: 345g
Strom: vorraussichtlich 28A

Montagsfliegen mit super Absturz

Es war windig wie Sau, da dachte ich mir, da kann ich selber Jets werfen…

Das tat ich dann auch, mit dem Blue Angel – Resultat:

Der Wurf war toll, super, der Blue Angel sackt nur wenig durch, das Rollen hab ich sofort korrigiert. Dann aber erwischt ihn eine Windbö nach der anderen – und er zieht immer weiter weg von mir und jede Lenkbewegung wird vom Wind wieder zurück geworfen. Bis ich den kleinen Flitzer über dem Acker gegenüber nicht mehr beherrschen kann und er mit Vollgas sich senkrecht in den Acker bohrt!!! Der Impeller hat den Acker schön in die Luft gepustet – so ein Impellercrash sieht immer spektakulär aus! Ergebnis: Siehe oben. Ich hab dann schön alle Teile wieder eingesammelt (nach dem ich über den halben Acker latschen musste). Zum Glück war das Gewächs noch sehr klein…

Daheim: nach 30 min mit Zacki Elapor und Jamara Aktivatorspray:

Wie ich so schön sage: War nur ne Fleischwunde, hihi. Die Elektronik und sogar der Akku haben alles überlebt! Nur die Nase schaut jetzt etwas schlangenlinienmäßig aus…

Der Quadro fliegt endlich – aber nicht gut…

Jetzt mit Landegestell wie der Tri PuTTY SSH ProxyCommand , eine CD-Spindelhülle als Gehäuse und die Hobbyking KK-Platine. Die funktioniert mit der KapteinKuk X-Copter 4.7. Man muss nur das Yaw-Gyro umkehren. Und alle Knüppelrichtungen invertieren. Nebenbei: der King hat mittlerweile für 20$ eine Version 3 der Platine mit ATmega328PA (aber immer noch keine MEMS-Gyros).

Yaw-Gyro umkehren: Roll-Poti auf 0, Akku anschließen, LED blinkt mehrmals. Yaw-Knüppel ganz nach rechts bewegen. LED blinkt schnell. Akku ab, Poti auf vorigen Wert.

Ich muss da noch mit den Potiwerten spielen:

Roll: P-Anteil Roll&Nick, hab irgendwas um die 30%
Nick: I-Anteil Roll&Nick, etwa 10%
Yaw: P-Anteil Yaw (I-Anteil fix bei 20%), da hab ich P=50%

Potis helfen nicht… entweder träge und instabil oder zappelig und Aufschaukeln bis zum Flip. Muss wohl doch teure Regler, Motoren und Props kaufen.

Samstag-Abend-Fliegen

So, kurz bevor die Sonne untergeht, möchte ich noch fliegen. Der Wind lässt jetzt endlich nach!

Der neue EasyStar kracht gleich mal in die Wiese – der drückt beim Start nach unten und ich hatte wohl nicht Vollgas gegeben. Nix passiert. Robust isser ja…
Beim zweiten Versuch klappts dann. Aber er zieht ziemlich nach rechts. Und der Schwerpunkt ist viel zuweit hinten, der Flieger „pumpt“. Und ich als Querruder-Geübter kriege die Krise – wie dreht man den Flieger gerade? Oh Gott!!! Seitenruder??? Oh ach ja… mit dem wegziehen und Schwerpunkt ist er zwar gerade noch fliegbar, aber Anfänger-tauglich, nee nee. Nach zwei Starts und vergeblichem Trimmen (der Motorsturz und Zug stimmen wohl auch nicht, da hab ich mir was eingebrockt) hab ich ihn dann eingepackt. Abgestürzt bin ich nicht. Segeln kann er, ist ja mit Brushless auch einiges leichter (nur der Schwerpunkt halt – der Akku ist schon ganz vorne). Loopings gehen auch.

Dann hab ich den Blue Angel versucht – hab ihn zu steil geworfen, flog zu langsam, landete unsanft im Gras und verlor dabei das Seitenruder, welches wohl lose geklebt war. Hab ich dann versucht zu kleben, hatte aber keinen guten Kleber dabei.

Dann den Tricopter. Der flog ganz gut, bis er nach einiger Weile sich auf den Rücken legte und in die Wiese klatschte. Nichts kaputt – ich mag das Teil!

Zum Schluss wollte ich noch Nuri mit Beleuchtung fliegen – nur gab es einen Kurzschluss beim Licht anstecken – hab wohl die Lackdrähte beschädigt. Also flog ich ihn ohne Licht.