Einen Akku verflog ich mit dem Mini-Tri FPV im Nebel, der dann mittags wich, aber da hatte ich dann Probe. Ich kam ohne große Störungen 250m weit, weiter traute ich mich nicht mehr im Nebel (ich hörte einfach den Copter nicht mehr).
Beim zweiten Akku (ein Testflug ohne FPV wegen Selflevel-einstellen) dachte ich noch: Der fliegt jetzt komisch und dann klappte auch schon das Servo mit dem hinteren Motor um 90° rum und der Copter machte den Kreisel. Ich nahm sofort das Gas raus und er fiel aus knapp 2m Höhe auf den Weg. Die Balsastäbe brachen auch gleich wieder (ist bei Balsa ja auch normal). Und somit war das erst mal erledigt. Später testete ich im Garten noch den geklebten Copter an 2S, aber keine Auffälligkeiten, außer dass er kaum hochkommt und das OSD bei unter 7V ausgeht. Das liegt wohl daran, dass auch das GPS vom OSD mitversorgt wird und die Drop-Voltage am Regler recht hoch ist. Der Stromverbrauch stimmt auch noch nicht. Akku vom FPV-Flug: 800mAh, Nachgeladen 844mAh, OSD sagte irgendwas von 566 oder so.
Der Mini-Tri ist zwar ein netter Bolzkopter, aber zu unzuverlässig und nicht robust. Ein fliegender Kabelsalat obendrein. Für FPV muss ich mir was besseres bauen. So wie den Light-Copter vom Frickler 🙂
— Update
Der MiniTri wurde neu aufgebaut – zum RaceTri. Die Motörchen sind allerdings am Leistungslimit mit 3s und der Wirkungsgrad entsprechend schlecht (7A Schwebestrom mit nur 300g Gewicht). Und das Servo: Es hatte einen eigenen linearen Regler für 5V, aber an 3s war der bei kräftigen Servobewegungen einfach überfordert und stellte dann kurz dem Servo den Saft ab. So – darum machte der Tri den Kreisel! 2015 – das Jahr der Erkenntnisse!
Witzig – der RaceTri ist momentan mein Lieblings-FPV-Gerät! Klein, leicht, immer dabei, fliegt 6 Minuten, hat GPS, OSD und 3 Kameras und mit Taranis/FrSky + FatShark/Spironet auch genügend Reichweite. Wobei mehr als 350m hat der noch nicht gesehen…