War nur ne Fleischwunde, hihi!
http://www.youtube.com/watch?v=Tca-AkF2_6w bei 1:31 🙂
Etwas Styro kleben, Ruder wieder drankleben, Lufteinlass kürzen (der angeknautschte Teil weg), Fahrwerk komplett entfernen, Motor wieder anstecken (Kabel abgezogen) und einkleben. Der Schacht lässt sich prima abschrauben – da haben die Chinesen aber mal mitgedacht!
Der Jet ist wieder startklar!!!
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Aber nun zum Flugbericht – trotz 4S und Mordskrach ist die F16 von Staufenbiel (www.modellhobby.de) eine Bleiente. Sie kommt trotz Vollgas kaum auf Tempo und steigt auch nicht flott. Zieht man hoch, erntet man einen Abriss und der Jet fällt zur Seite weg. Der Absturz war herrlich anzusehen, wie es den in den Boden gesteckt hat. Jetzt ist er repariert und kann wieder aufs Feld. Im rclineforum schreibt einer, dem hat es nach 30s Motortest am Boden den Impeller zerlegt. Schaut auch echt windig aus, das Teil. Aber irgendwo muss ja gespart worden sein. 99 Euro machen keinen Superjet… der Impeller liefert deutlich weniger Schub als die F16 wiegt – klar, dass die nicht senkrecht geht. Vielleicht gönn ich dem Flieger mal einen guten Impeller. Eher wahrscheinlich ist der Kauf eines neuen, besseren Jets 🙂
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Hab den Jet jetzt als Bastelplattform eröffnet – ich hab mal einen Himax Motor mit Impeller von Multiplex bestellt (der kostet mit Impeller weniger als ohne!) und ein paar Speedprops. Der Jet wird jetzt wie ein Funjet motorisiert. Angeblich geht der Himax Motor bis 1400g 3D-Modelle mit einer 5,5×4,5 Schraube. Also bestens für den Bleijet 🙂
— Mittlerweile muss ich gestehen, dass die F16 mein Lieblingsjet geworden ist. Und das hat handfeste Gründe:
Vektorsteuerung: Gibt mir immer die Kontrolle über die Fluglage, auch im Langsamflug und beim Starten
Einfacher Start: Das einzige Jetmodell, bei dem ich beim Starten keine Angst habe.
Robust: 4mal übelst abgestürzt – nur „Fleischwunden“, alles reparierbar
Wartungsfreundlich: Durch abnehmbare Unterseite alles zugänglich
Schnell: Adrenalin kickt rein, aber nicht zu schnell: 130km/h sind drin
Nach Umbauten stark: Zieht steil in den Himmel. Wenn der Schwerpunkt stimmt.
Flugzeit: Fliegt lang genug, um mental zu erschöpfen.
Noch vorhandene Nachteile: schwer (fast 1kg) puttygen , durchaus unpräzise zu steuern (wegen den weichen Flaperonen – hab ich verstärkt), unwuchtiger Impeller (da hatte ich noch Glück, denn er hätte ja auch so schlecht sein können, dass er zerreißt)