Mini-Quad-Vergleich

Im Test:

Mini und Mikro-Quadcopter mit Brushed-Motoren. Alle fliegen nur im „Angle-Mode“. Flippen können einige auf Knopfdruck.

  • „1“ Himoto/UdiRC Ufo RTF (geschenkt) – kein Getriebe, Carbonkreuz, sehr leicht
  • „2“ Hubsan X4 107L BNF (ca. 26€) – kein Getriebe, massives Plastik, schwer, eng stehende Propeller
  • „3“ (vmtl. UdiRC) Ufo 998-V2 RTF (39€) – groß, mit Getriebemotoren
  • „4“ Revell nano-quad/Estes Pro RTF (28€), sehr klein und filigran
  • „5“ Cheerson CX-10 RTF (14€), Motoren noch etwas enger als „4“, mit Plastikschale „gepanzert“, schwerer als „4“

Flugverhalten – Stabilität/Regelung

  • „1“ regelt passabel, etwas schwammig, mit Zuladung etwas unkontrollierter.
  • „2“ regelt auch gut, schwingt leicht über.
  • „3“ schwingt viel über, trotzdem schwammig zu fliegen. Die schlechteste Regelung im Test.
  • „4“ regelt am besten, kein Nachschwingen oder Zittern, knackig in der Luft. Beste Regelung im Test. Reagiert aber stark auf Schwerpunktverschiebungen.
  • „5“ regelt mit leichtem Zittern, besonders wenn der Akku noch randvoll ist, liegt aber auch knackig in der Luft.

Flugverhalten – Steuerbarkeit

  • „1“ hat ein riesiges Deadband, was das schwammige Fluggerät zu steuern sehr schwer macht. Präzises Punktfliegen ist so nicht möglich. Der Gasknüppel hatte auch sehr viel Spiel, Höhe halten war unmöglich, entweder ging es schnell nach oben oder nach unten. Ich habe die Knüppelaggregate durch bessere ersetzt. Die Gierrate ist sehr gering. Im „Mode 2“ wird die Gierrate besser, dafür kennt der Quad für die Neigung dann nur noch „nichts“ und „viel“, sobald man das Deadband verlässt. Die Steuerung ist also schlecht.
  • „2“ Gute bis sehr gute Folgsamkeit, präzises Fliegen ist möglich. Das hohe Gewicht macht ihn aber träge.
  • „3“ Nicht ganz so schlimm wie „1“, Gieren geht knackig, aber er fliegt insgesamt schwammig und unpräzise.
  • „4“ Sehr präziser Flug, der Winkel lässt sich in 2 Modi einstellen, die Steuerung ist feinfühlig. Das Gas ist sehr gut abgestimmt. Leider kann die mitgelieferte Funke diese Modeumschaltung und Flippen nicht. Das geht erst mit der größeren Hubsan-Fernsteuerung.
  • „5“ Ebenfalls sehr präzise, wie „4“, durch das höhere Gewicht etwas unruhiger. Die kleine Fernbedienung erlaubt 3 Modi mit unterschiedlichen Maximalwinkeln, wobei der dritte schon fast ein Acromodus ist. Flippen geht ebenfalls. Im zweiten und dritten Mode ist sehr schneller Flug möglich. Das Gas ist leider sehr empfindlich, gerade bei vollem Akku schnalzt der kleine Quad sofort an die Decke. Die Motoren sind demnach sehr leistungsfähig.

Flugzeit

  • „1“ noch nicht viel erprobt.
  • „2“ noch nicht viel erprobt.
  • „3“ noch nicht viel erprobt.
  • „4“ etwa 5 Minuten – 100mAh Akku
  • „5“ etwa 4 Minuten – 100mAh Akku

Zuladung

  • „1“ 8-9g stören ihn fast nicht, die Regelung schwingt dann leicht über. Der könnte noch einen größeren Akku schleppen.
  • „2“ 8-9g sind das Limit, dann muss man Vollgas geben, um langsam Höhe zu gewinnen. Der Akku ist nach einer Minute am Ende.
  • „3“ 10-12g merkt man gar nicht.
  • „4“ ein Gramm ist schon viel. Depronschmuck schafft er aber.
  • „5“ 6g schafft er, 8g ist das Limit, da fliegt er nicht mehr richtig.

Robustheit

  • „1“ noch nicht viel erprobt.
  • „2“ noch nicht viel erprobt.
  • „3“ noch nicht viel erprobt.
  • „4“ Motoren und Akku verschleißen schnell, fast unzerstörbar im Crashfall, Propeller können brechen oder abfallen.
  • „5“ Motoren verschleißen schnell, absolut unzerstörbar im Crashfall, Propeller können verbiegen, brechen oder abfallen. Ersatz kostet 1 Euro aus China.

 

PocketRacer – Fertig!

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Irgendwie ist er schon süß, mit seinen grünen Propellern und den schwarzen Motoren.

Nur leider etwas schwer – 155g ohne Akku. Und dabei habe ich doch so auf Leichtbau geachtet. Das FPV wiegt komplett 20g (also Antenne, Sender und Kamera). Jetzt kommt noch ein 50g Akku dazu. Sind die Motoren so schwer? Alles andere ist ja leicht – Rahmen, 6A-Regler, Empfänger, Acro-Naze32. Das Servo wiegt 12g statt 6, ok. Egal – fliegt trotzdem.

Die Harz auf Carbon/Platine-Verbindungen halten nicht. Die habe ich alle durch Heißkleber ersetzt – das Zeug ist teuflisch! Durch diese Aktion sind jetzt die vorderen Motoren ein paar Grad nach vorne gekippt. Auch recht – fliegt schneller!

Im Crashfall kann das FPV einfach mitsamt der Trägerplatte aus KAPA abbrechen. Heißkleber repariert das Ganze – evtl. brauch ich eine Akkuklebepistole 🙂

Um das FPV entsprechend leicht zu bekommen, benutze ich diese 12€-Kamera — Update: bei DX bekommt man irgendwas – die letzte Kamera hat eine total miese Belichtungssteuerung und eine andere Linse. Bei Banggood gibt es diese Kamera auch.

Schwebestrom nur ca. 3A (das macht dann wohl 10-12 Minuten mit dem 610mAh-Akku)

PocketRacer-Tri

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Klein, süß – und leicht.

135g ohne Akku (Akku 50-90g). Der Frame allein wiegt 25g. Das dicke Servo 12g. Motoren, ESCs und AcroNaze32 85g mit Kabeln. Bleiben noch 13g für RX, Beeper, diverse Tesa und Doppelklebebänder, Kabelbinder und den Heckstandfuß. Ich habe flach gebaut – und vergessen, dass meine Tris alle mit Servo wackeln und so der Rotorkreis in den Boden kommt…

Mein Yaw-Mechanismus nutzt das Heckrohr als Gelenk! Hat leider auch etwas Spiel.

Und fliegen kann er auch ganz schön.

  • 3x RCX-Motoren 1804-2400
  • MEX-55MG Servo
  • 3x Turnigy Plush 6A mit BLHeli Multi v13 (medium-high puttygen ssh , Startpower 1.25) – da muss man zum Flashen nur 3 Pins löten.
  • HQProp 5×3
  • AcroNaze32
  • D4R-II (ich brauch unbedingt mehr von denen)

Settings: Looptime 2000, OneShot125, Failsafe 1200, Softserial Telemetrie …

Erste PIDs: Roll+Pitch P/I/D = 5.0/0.030/20; Yaw = 5.5/0.020/0; TPA = 0.05; Rates 0.20/0.20; RC Rate = 1.00; Expo 50; Throttle mid = 0.44+Expo 10

Winter-Fliegen

Heute war es windstill, sonnig und kalt (-1°C). Also fuhr ich raus auf den Flugacker.

Dort flog ich den Racetri, 2 Akkus. GPS klappt eher leidlich, fängt an sich aufzuschwingen und kurvt um den Punkt immer größer rum. Der Kompass muss wohl auch noch mal kalibriert werden. Nach Hause fliegt er ungefähr, Höhe hält er gut. Damit kann ich erstmal leben.

FPV mit Open LRS ist auch nix – der RSSI fällt schon nach halber Wiese unter 50 bis auf 40. Steuerbar blieb der Copter zum Glück (sonst hätte ich gleich mal erlebt, wie er automatisch heimkehrt). Da ist einfach zuviel UHF-Dreck an Board. Die Straßenmessung hätte mir ja 3km versprochen…

Das Bild der PZ0420 mini ist gut. Von der Auflösung keine GoPro, aber immer Boden und Himmel gut sichtbar.

Die Steuerbarkeit ist auch gut. Yaw ist fast noch zuviel P.

Der Wirkungsgrad des Tri ist bescheiden. Ich kann 5-6 Minuten an den 800mAh Akkus fliegen und er zieht 5-6A im Schweben. Die Performance ist gut. Bevor man sich’s versieht, ist man auf 80m. Allerdings werden die Motoren schon beim Schweben gut warm. Irgendwann steht da ein Umbau an. Aber er ist so schön leise. Hm. Vielleicht lasse ich ihn auch.

Mittlerweile habe ich die neueste Cleanflight-FW drauf und P etwas runter. Für GPS habe ich jetzt die Werte aus dem KAPA-Kopter kopiert.

Die Aufnahme der Bodenstation/FPV-Brille hat beim RaceTri nicht geklappt. Da war wohl Strom weg zu viel bei -1°C. Dafür bekam ich den RaceQuad.

RaceQuad: Auf Sicht, dann FPV. Da ich ja weiß, dass OpenLRS nicht weit kommt, blieb ich in der vorderen Hälfte. Dieser Quad hat kein GPS und lässt sich im Ernstfall einfach waagerecht fallen.

Der alte 1200 Dymond-Akku ist müde. Der piept schon beim Schweben. Der neue 1250 hat ordentlich Dampf. Vibrationen macht der Copter auch einige, sieht man auf dem 808-Video. Im FPV sieht man das nicht. Die Kamera macht ganz ordentliches Bild, man sieht immer den Boden. Allerdings war dieser auch partiell schneebedeckt.

Dann flog ich noch den CP1, der fliegt dagegen fast ewig. Und hat Power satt. Nur die Agilität um die Achsen ist ausgebremst, der macht zu viel Expo und dreht zu langsam.

Als ich den WarpQuad auspackte und starten wollte, kam unser Freund, der Jagdpächter, erzählte von seinen 12 Rehen in der Wiese, die ich mal wieder aufgeschreckt hätte und ich packte für heute ein. Ich war eh schon über eine Stunde da und mir froren langsam die Zehen ein.

DIY Slap-On 32ch-Bodenstation

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Und so kommt zusammen, was ich in den letzten Monaten alles bestellt habe:

  • 3,5″ TFT-Bildschirm 4:3 (niedrige Auflösung, dafür nur 9€)
  • RX5808-Empfänger auf SPI umgebaut (ca. $12)
  • Arduino Pro Mini für knapp $3
  • Switching Step-Down einstellbar ($1)

Dazu noch ein paar Kabel, ein Umschalter, 3 Taster und Stecker/Buchsenleisten. Die 3 Taster steuern den Betrieb: Up, Mode, Down. Im Mode kann man aus dem Menu wählen:

  • Auto-Search (sucht stärksten Sender)
  • Bandscanner (scannt alle Bänder und zeigt einen RSSI-Verlauf)
  • Manual Mode (Taster stellen Kanal ein)
  • Switch Mode (Externer DIP-Schalter mit 5 Schaltern, hab ich nicht hingebastelt)
  • Save (speichert zuletzt benutzen Mode und Band ab, fürs nächste Anschalten) – Save erlaubt auch die RSSI-Kalibrierung (Mode gedrückt halten)

Leider geht das Gehäuse nicht ganz zu, weil die Platine im Bildschirm dicke Spulen hat…

Noch ein Klett für den 3S-Akku hinten dran, fertig.

Stromaufnahme: ca. 300mA

Erneute Reichweitenmessungen

Sender ca. 0,2 mW, Wetter: klar und trocken, ca. 1°C

Empfänger: Boscam RC305 alt, Boscam RC305neu, DIY RX5808 mit SPI

Ergebnis: Alle drei kamen etwa bis zur 2. Kreuzung (250m, dann knickt die Straße), aber auf dem Weg dahin gibt es Unterschiede:

Der neue RC305 ist Mist, der hat ständig Flackern und Bildausfälle, ab 200m kann man das Bild nur noch erahnen.

Der alte RC305 liefert ab der ersten Kreuzung (130m) konstant verrauschtes Bild ohne nennenswerte Ausfälle, die Farbe ist auch weg.

Der DIY ist dazwischen, er kommt mit gut verrauschten Bild zur 2. Kreuzung, aber hat mehr Störungen als der alte RC305. Kann auch sein, dass er noch ein extra Metallgehäuse zur Abschirmung braucht und Störungen einfängt. Es kann auch gut sein, dass es fertigungsbedingte Unterschiede der Module gibt.

Annoying UFO-Mod

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Der WarpQuad als „Annoying UFO“ – leider fast unfliegbar (dreht ab und zu spontan um 90°) – und macht einen Höllenlärm! Da muss ein Turbinenexperte ran (der sagt dann wohl der Spalt Propeller/Rand muss viel kleiner sein und Einlauflippe dran, etc). Für den Rahmen musste ich 5×4 Propeller benutzen, sonst sind die Stege zu schmal. Und ich grub meinen Heißdrahtschneider wieder aus! Der Quad ist dann mit Kabelbindern befestigt. Die Mitte fräste ich mit dem Proxxon frei. Da passt der WarpQuad saugend rein.

Im Hornbach 6,70€, das war mir der Spaß schon wert und ich hab eine 1265x615x40 Platte XPS im Keller liegen…

Das Anstoßen klappt dafür, der Quad bleibt dann an der Türe stehen und ich muss ihn da wieder wegsteuern.

Groundrecording in der DIY-FPV-Brille :-)

Einfach den 26€ SD-Rekorder kaufen, Gehäuse weg, Kabel anlöten, in Tape einwickeln, fertig!

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Der Rekorder macht mir das Leben einfach – er nimmt einfach auf. Und er hat ein Relais, mit dem er das Originalbild ungestört durchschleift, wenn er gerade kein OSD anzeigen will. Perfekt! Die Aufnahmequalität in 640×480 mit 25fps ist ok, nicht großartig, aber reicht erst mal.

Meine DIY-Brille nimmt mit allem dran 920mAh auf… da müssen noch mehr Akkus her.

RaceQuad nimmt langsam Form an!

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So langsam nimmt der RaceQuad Form an! Es fehlen noch: minimOSD, Stromsensor und das Kamerakabel muss ich noch kürzen, das geht einmal um den ganzen Copter rum und fängt sich Störungen ein… Dann noch die 808#16V3 zum Aufnehmen (+19g).

Als Kamera ist jetzt die 1200TVL CP1517 FPV-Kamera verbaut (mit OSD und alle Kabel liegen bei, sogar eines zum Selberlöten). Und auch gut: Spannung 5-24V, da brauch ich keinen Wandler mehr! Mehr Pixel=besser? – werde ich auf dem Acker wohl herausfinden. Die Dynamik muss passen und kein Lag. Kein Lag, passt schon mal. Die Bildqualität ist sehr gut soweit. Fast wie Fernsehen. Die Dynamik kommt aber nicht an die alte 600TVL SuperHAD 2 ran. Kostenpunkt: 29$ bei SurveilZone.

Video läuft auf 2.4GHz, meine El-Cheapo-Routerantenne darf ruhig crashen. OpenLRS für RC, mit RSSI „Comb“-Modus auf Ch9.

Gewicht ohne Akku: 315g

Akku: Alles von 1000-2200 und 3-4S – da ist er nicht wählerisch.

Für echte FPV-(Crash)-Rennen müssen aber wieder die HQProps dran – die Carbon brechen sofort! PuTTY Agent