Mehr Antennen-Messungen

Von links nach rechts die Prüflinge:

  1. Pollin-WLAN-Kamera-Antenne RP-SMA an Adapter
  2. Eigenbau-Antenne an flexiblem Kabel
  3. Patchantenne von HK (Achtung: VORNE ist die unmarkierte Seite und die Ausrichtung ist VERTIKAL und die Vorzugsrichtung geht nach schräg oben, ca 30°!), gut, dass ich ein Messgerät habe 🙂

Messaufbau: Abstand eine Schachtel Stifte, im Schlafzimmer

Sendemodul mit Stabantenne und drei angelöteten „Groundplane“-Drähten

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Ergebnisse:

  1. -7dBm
  2. -1dBm
  3. +? musste ein Stück weiter weggehen!

Versuch 2 mit mehr Abstand ~42cm am Tisch im Wohnzimmer:

  1. -7.3dBm
  2. -6.5dBm
  3. -1.2dBm

glaube ich schon eher 🙂

Die Patch hätte dann ca. 7-8dBm max. Gewinn, auch plausibel (weil ja die Stäbe 2-3dBm haben), ist ja mit 7dBm angegeben. Allerdings ist der Öffnungswinkel (-3dBm) eher klein.

Da die Eigenbauantenne ziemlich gut abgeschnitten hat, kommt die dann als Sendeantenne hin. Mit dem flexiblen Kabel ist sie auch beliebig montierbar und formbar. Dieses 50cm-Kabel mit zwei SMA-Steckern gibt es bei ebay für $4.50. Und mit 15cm hier für $3.30

Copter-Aufrüsten

Simon – kauft ein –

und spendiert den Coptern eine neue – GoPro 3+ Black

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Die 3+ hat ein paar nette Features für Luftaufnahmen:

FullHD (oder mehr) bei 50-60fps, Live-Out mit Ton, WiFi fürs Einstellen per App und Vorschaubild, einiges leichter (76g statt knapp 100g) und: Knackscharfes Bild mit hoher Dynamik und geringer Verzerrung! Sicher ist der RaceTri nicht der optimale Kameracopter. Aber zum Ausprobieren ist ein vertrauenswürdiges Fluggerät schon mal gut. Und im Koffer immer dabei, für die schnelle Luftaufnahme!

Die 808#16 wiegt mit dem wuchtigen Kabel auch schon 25g. Aber die kostet nur ein 1/9…

Sendervergleich Reichweitenmodus

DX8
Normal -3.1
Reduziert -33-34-(37)
Nach reduziert -9-10 (geht nicht mehr zurück auf -3!)

DX9
Normal -3.1
Reduziert -22.7-23.5 (da kommt also mehr raus…)

Die Messdistanz im elektromagnetisch wenig verseuchtem Schlafzimmer ist ungefähr gleich, da scheint also an der DX9 nichts defekt zu sein. Die Ausrichtung der Antenne der DX9 ist 90° gedreht, um das Maximum zu erreichen. Auf 5cm Distanz erreichen beide etwa 0dBm. Durch die unterschiedliche Dämpfung beim Reichweitentest ist gut erklärbar, warum ich mit der DX9 weiter kam.

Neues Projekt

Fricklers „Light-Flight“

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Der Rahmen wiegt etwa 35g! Er besteht aus Carbonrohren mit Platinenzentralstück und angeharzte Platinen-Motorträger.

Dazu 4 RCTimer 2204 – 1400kv Motoren (~23g), 4 ZTW Spider 12A SimonK ESC, 4 HK Turnigy carbonverstärkte 7×3.8 Props, 2s 2200 Zippy Akku und eine Mini KK 2.1.5 Flightcontrol. Rx wird wohl ein DR4-II werden.

Update:

327g mit Akku Zippy 2200 2S, 217g „leer“. Fliegt vom Fleck weg. Ich konnte die PI noch hochsetzen auf P=71/100 und I=20/20. Da geht bestimmt noch mehr, aber das KK ist dann langsam am „Zappeln“. Einfliegen in der Küche – easy 🙂

Die Motoren sind minderwertig. Leider: Die Lager sind schon hinüber ohne, dass der Motor je lief. Das gilt für 3 von ihnen. Die Propsaver-Gewindeschrauben sind nicht mittig platziert und erzeugen gehörige Unwucht (Tesa dagegen, und dynamisch nachgewuchtet). Die Propeller sind „Carbon-infused“ und benötigten nur wenig Tesa. Sie sind recht steif.

Die Regler sind „opto“, aber an den Kabeln ist der rote Draht dran. Ich habe gleich mal Masse und Rot entfernt.

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Mangels DR4-II sitzt jetzt erst mal ein D6FR drauf. Was mich auch wundert: Der Copter fliegt erst bei etwas über Halbgas. Das sollte doch laut Frickler erst mit 200g Zuladung sein… ich pack mal schnell Zusatzgewichte dran. Jetzt fliegt er mit etwas über 2/3 Gas. Vielleicht muss ich mal 8×3.8 Propeller dran tun.

Zum Bau selber:

Ich habe ein Rohr in der Mitte zersägt und die Hälften noch um je 6mm gekürzt (weil das Rohr 12mm Durchmesser hat).

Dann aus einseitig mit Kupfer beschichteten Platinenplatten zwei 5cm Quadrate ausgesägt und die zu „X“ geschnitten. Die Stege sind etwa 8mm breit. Das Kupfer dient als „Powerplane“, Plus oben und Minus auf der Copterunterseite.

Die Motorträger sind 3cm-Quadrate aus 1mm-Platinen ohne Kupfer mit den Schraublöchern für die Motoren.

Die Motoren habe ich geölt und mit Propelleradapterringen unterlegt, damit die Welle nicht unten anliegt und die Kabel nach unten raus können. Dann noch mit ordentlich Tesa gewuchtet.

Die ganzen Teile habe ich mit 5min Epoxy verklebt. Die Teile habe ich an den Klebestellen vorher mit Schleifpapier 280 aufgeraut.

Das KK-Board sitzt auf M3-Plastikschrauben in Platinendistanzhülsen, das Ganze klebt mit Doppelklebeband aus Schaum auf dem oberen Kupferkreuz.

An den Platinen ist für Plus angelötet: 4 Regler, Akkustecker, Spannungsüberwachungspin, Pololu 5V „BEC“ und FPV-Anschluss Plus. An Minus dann: 4 Regler, Akku-Minus, BEC-Minus und FPV-Minus. Praktisch, so Platinen im Copterdesign 🙂

Die Regler sind direkt an die Motoren gelötet, da ich keine 2mm-Buchsen mehr hatte. Die Regler sind von unnötigen Kabeln befreit und direkt an die Center-Platinen gelötet. Zur Befestigung dienen Kabelbinder und doppelseitiges Schaumklebeband.

Die Propeller sind auch mit Tesa gewuchtet und mit den beiliegenden Gummis auf den Propsaver-Gewindestangen aufgespannt.

Für den Akku habe ich ein Klettband um die Coptermitte geschlungen und mit dem Schaumklebeband noch eine kleine KAPA-Platte angeklebt, auf der auch Klett ist.

Bauzeit: Zwei Abende, 6-7h gesamt

Kosten:

  • 4x Motoren: $39.29
  • 4x Regler: 24,52€
  • 4x Propeller: $3.92
  • 2x Carbon-Rohr: $4.80
  • KK mini: $24.99
  • 2S 2200 Akku: $9.80
  • D6FR: $19.95
  • Summe: (Kurs ~1.20 USD/EUR) ~110€ (ohne Versandkosten)

Wenn man einen OrangeRX nimmt, kommt er unter 100€.

Was kann besser werden: Andere Motoren, kleinerer Empfänger. Es heißt ja nirgends, dass dieser Copter „light“ bleiben muss. Größere/schnellere Motoren dran, mit 3S 1300, und er wird zum Bolzcopter 🙂

Oder wo könnte man noch Gewicht sparen? Kabel Empfänger-KK, Empfänger tauschen, leichtere Propeller aus dünnem Vollcarbon, leichterer Akku, Akkustecker kürzen…

Nebel-FPV, Testflüge mit dem „neuen“ KAPA-Kopter

Das Wetter ist kalt (3°C) und neblig. So wie letztes Jahr, als ich noch mit dem H-Quad und dem schlechten Boscam-Zeug flog.

Testflug Nuri: Fliegt mit dem 8×4 Holzpropeller von Turnigy ganz ok. Strom bei Vollgas 9-10A. Senkrecht steigen ist eingeschränkt möglich. Ich werde noch den 8×5 testen.

Testflüge KAPA-Kopter: GPS geht, FPV geht, OSD geht. Da er die Sony Super HAD Kamera nutzt und sonst nicht aufnimmt, gibt es hier keine Videos. Die Stabantennen führen zu vielen Bildstörungen auch mit Diversity. Der Copter flog auch GPS gestützt nach oben „davon“. Ich wunderte mich, warum das Bild immer nebliger wird… Ich kam wohl beim Brille aufsetzen an den Gasknüppel und löste so ein beständiges Steigen aus. Ich ließ ihn dann mit GPS Return wieder zurückkommen. Die Sony Super HAD macht ein anständiges Bild mit guter Dynamik. Die HK-FPV-Brille ist zum Fliegen gut geeignet, trotz der geringeren Auflösung. Das einzige, was stört, ist dass ich bei dem riesigen Bildwinkel das OSD in den Ecken nicht mehr gut lesen kann.

Testflug mikro-Kamera am RaceTri: Diese Kamera „säuft“ auch viel zu schnell ins Schwarz ab. Die Dynamik ist schlecht. Das sind typische „Schönwetter“-Kameras. Aber ich kann ja wenigstens die 1,8mm Mikrolinse mit M7-Gewinde an andere Kameras tun.

Video vom RaceTri

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Nebel-Fliegen in Eichstätt

Wo meine Mama ein 4000m²-Wiese direkt am Altmühlufer gegenüber der Willibaldsburg hat. Leider ist das für Flächenflieger immer noch ein Stück klein. Aber zum Rum-Coptern und Helifliegen optimal! Allerdings war es neblig und nass… und die Wiese ist nur teilweise gemäht.

Da testete ich die Kapa-Kopter-Einstellungen. Ich glaube, den Acc muss ich nochmal feiner tunen, aber das störte GPS-Hold nicht besonders. Return Home geht ungefähr auch, aber mangels Platz am Startpunkt musste ich das Experiment abbrechen 🙂

Reichweite DX9: Unglaublich, aber die DX9 holt sich mindestens 20% mehr als die DX8 (getestet am Nano CPX im DSMX-Modus)! Jetzt kann ich ja spekulieren, dass die Reichweitentestdämpfung nicht gleich groß ist, aber der Vergleich ist eindeutig zugunsten der DX9 ausgefallen! — Update: Ja, es ist wirklich so! DX8 -30dB, DX9 -20dB (hab ich wo gelesen)…

Nano-Heli fliegen: Ich übte mehrere Flips in verschiedene Richtungen und das Abfangen, nur bricht der kleine gerade bei negativ pitch brutal aus (liegt am Heck und dem viel zu großen Pitchwinkel). Zum Glück ist das Gras hoch und weich. Ein Akku war wohl schon leergeflogen, da fiel die Leistung schon kurz nach dem Start ab und der Heli ist, einmal im Abregeln, nicht mehr sofort auf Hold zu stellen. Wer hat das programmiert???
Zuhause stellte ich dann die Pitchwege und gleichmäßige Ausschläge ein, zog die Blätter in den Blatthalter fester an und wuchtete die Blätter noch dynamisch. Im Wohnzimmer ist er jetzt wie ein anderer Heli! Das Wabbeln ist wohl weg. Nur ein Aussetzer war komisch, mitten im Schweben, zack abwärts und am Boden rumschlagen.

Antennenmessungen Funke

Der Testaufbau:

Messgerät+Antenne, 30cm Lineal, Senderantenne

Anzeige in mW, Peak

  • Taranis: 0,18-0,21mW-0,50mW (wenn man sie leicht nach rechts kippt und vom RX wegdreht)
  • DX8 0,10-0,22mW
  • DX9 0,01-0,06mW(!) ist die kaputt?
  • HK DSM2/X Sendermodul 0,18-0,21mW (ist sehr stabil) – Direktmessung 87mW
  • HK OpenLRS Direktmessung 70mW
  • Eigenbau OpenLRS Sender Direktmessung 72mW

Die Peakanzeige ist nicht sehr zuverlässig. Die Taranis strahlt wie Seuche in einer bestimmten Richtung. Es ist sehr wohl ein Unterschied, ob ich vor dem Aufbau sitze oder nicht! Und zuletzt auch gibt es Stellen im Raum, wo die Leistung plötzlich sich vervielfacht (stehende Wellen?)

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DIY Diversity fertig und eingestellt!

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Letzte Änderungen: Der Linearregler wurde über 80°C heiß und musste einem Pololu 5V 600mA Step-Down weichen. Jetzt nimmt es ca. 310mA mit beiden RX auf.

Die RSSI-Pins haben keine echten Spannungsteiler in meiner Schaltung – ich musste noch einen Widerstand vor den Einsteckpin einschleifen. Zum Einstellen musste ich bisschen tricksen, der eine neue liefert eine gut höhere Spannung. Ich habe einfach 100kOhm eingeschleift. Der alte bekam 68kOhm.

Die Hysterese-Feedback 1MOhms mussten raus, da konnte das RSSI von voll bis weg schwanken und es schaltete nicht um. Jetzt ist er so empfindlich, dass die 90° Antennenanordnung zum Umschalten reicht. Wenn ich die Brille kippe geht er immer auf den Rx mit der parallelen Antenne! Gut so! Und ohne Videosender sind die Spannungen auch etwa gleich. Passt!

Der Bildschirm wurde ansteckbar und hat eine eigene Verpolschutzdiode bekommen.

Im Direktvergleich schneidet der kleine HK-Bildschirm gegen den 800×600 nicht mehr so gut ab… mal sehen, ich kann ja improvisieren. Helmuts Bildschirm ist genauso wie meiner. Leichtes Überschärfen an der Mikro-FPV-Kamera. Vielleicht liegt es ja wirklich an der ungeschirmten Verkabelung, dass das Bild so überschärft wird. Aber ich plane ja eh, ein Mikro-FPV zu schnüren. Einfach Kamera, Funkmodul, kürzeste Kabelverbindungen. Der HK hat aber keinen „Bluescreen“, immer Rauschen zu sehen!

Und noch eine Notiz:

Die Boscam-Tx geben an ihrem Kamera-Stecker die Eingangsspannung direkt aus! Fatshark macht 5V. AUF KEINEN FALL EINFACH FATSHARK TX DURCH BOSCAM TX AUSTAUSCHEN!

Gut, dass ich das vor dem Kamera anschließen nachgemessen habe.