Tricopter-Überarbeitung

Mein Tricopter (der ja immer wieder diverse Ausfälle zu verzeichnen hatte) lag ja schon ewig nur rum. Irgendwann kaufte ich drei neue HK Multicopter Regler 20A für ihn, die lagen auch nur rum. Bis ich ihn endlich umgebaut habe. Neue Regler, 9×4,7 Props (gewuchtet und angeschraubt), kürzere Arme (Motoren etwas nach innen versetzt), 4S Akku.

Das KK-Board blieb.

Beim Morgenfliegen habe ich ihn dann final eingestellt und den halben Akku verflogen. Wahnsinn, was der jetzt Power hat!!! Endlich ist der Tri da wo er sein soll, stabil in der Luft, wendig, kraftvoll und hoffentlich zuverlässig. Keiner will einen Kopter einschlagen sehen… wobei der Tri hat schon drei Crashs hinter sich (ein Motor hatte einen Wackler) und keiner tat ihm wirklich was.

Neu: Zwei Flugscheiben

Ich habe die Flugscheibe aus dem Artikel Rennscheibe vom DMFV-Magazin nachgebaut. Allerdings den dünneren Karton der Nanovector-Schachtel benutzt, viel Depron-Reste und Heißkleber statt Verschraubungen. Es ist halt eine Art Wegwerfflieger. Dann gleich zwei Stück zum Fighten. Die zweite flog Helmut. Bauzeit komplett je ca. 1h-1,5h.

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Bestückung: 2xHXT900, 20A ESC, ADH300L Motor/HK 2818 Motor, 9×4,7/8×4 Prop.

Strom 13/15A, Gewicht knapp 390g mit 1200-1300 3s Akku (115g).

Flug: Wendig, empfindlich zu steuern, robust, unkompliziert. Geschwindigkeitsspektrum: Von Mittelschnell bis im Wind fast stehen.

Kleines Malheur im Urlaub

Flieger in Urlaub in Wies, Steingaden auf der Wiese vor der LVHS Wies. Mein armer Stryker flog in einen großen Baum – unglücklicher Start. Der Wind kam von Richtung „hinten“, wo eben auch besagter Baum steht. Ich wollte links neben den Baum hoch, verriss aber nach rechts und der Stryker kippte ab. Ich nahm Gas raus aber zu spät. Der Stryker segelte genau in den Baum und hing in den Ästen 6-8m hoch über dem Boden. Mithilfe einer Schnur, eines Stocks und meinem Seil im Kofferraum konnte ich den Flieger zwar bergen, aber beim Fall aus dem Baum stürzte er aufs Heck und verbog sich sämtliche Ruder ordentlich. Vor Ort war da nichts zu reparieren – erst zu Hause konnte ich den Stryker mit heißem Wasser, Karbonflachprofilen und Tesa wieder in flugfähigen Zustand bringen.

Was bisher geschah

Neue Flieger gebaut:

– SEMFF P-64 (von http://www.rcgroups.com/forums/showthread.php?t=1012551&pp=30#post11738182)
– 2 Flug-Scheiben aus Pappe (von DMFV-Zeitschrift http://magazin.dmfv.aero/inhalt/inhalt-052013/)

Stryker in Baum gesetzt (in Wies), repariert und optimiert (zumindest die Speed mit Dopplermessungen auf der Wiese)

Versuch am 28.9.13 17:45-18:15 Uhr, Temp 17°C

Test 1: 7×5 3s
1: 162,06 (+-4,26)km/h
2: 137,92 (+-4,31)km/h

Test 2: 7×6 3s
1: 173,03 (6,41)km/h
2: 176,97 (7,37)km/h
3: 147,34 (5,67)km/h
4: 182,30 (6,51)km/h

Test 3: 5,5×5,5 4s
1: 143,24 (6,51)km/h
3: 156,08 (8,21)km/h

Test 4: 6×6 4s
1: 153,00 (6,95)km/h
2: 139,09 (6,95)km/h

Ergebnis: Jetzt ist die 7×6 mit 3s dran.

– Tricopter auf 4s umgebaut

– Seabee mit Power-Motor D2826-6/2200 bestückt (22A, geht senkrecht, muss halt sein)

– Knurri mit Peppys Original-Motor bestückt und 3s Akku (geht gut)

– Razzor gecrasht mit Motorwellenbruch (schon wieder behoben), ist trotzdem ein neuer Motor dran: Turnigy 2822/14 1450kv, allerdings haben auch die Höhe/Seite-Servos gelitten.

– Squall noch ein paar Mal geflogen und schon etwas geturnt. Die Haube riss bei einer Landung aus (Haken kaputt) und mit einem Stück GFK repariert.

– Condor geflogen (mit seinem hochdrehenden Mystery 3000kv), war etwas schneller aber nicht wahnsinnig.

Sonntagsfliegen ohne Jäger

nachdem Helmut wegen technischen Problemen nicht kommen konnte und Alex auch verhindert war, fuhr ich mit Nicole raus zur Wiese.

Zum Fliegen hatte ich Squall, Stryker, Sbaks und den Nuri dabei.

Zuerst ein Akku gestrykert, alles super.

Dann die Sbaks – mit Bodenstart auf dem Feldweg. Vollgas, etwas Höhe, nach 1m voll Höhe ziehen, die Sbaks reissts in die Luft. Reibung und Kies auf dem Weg sind völlig irrelevant! Ich trimmte schön ein, flog Loopings, Rücken, Harrier, Rollen. Und landete entspannt auf dem Feldweg, mit etwas Schleppgas, Seitenwidkorrektur mit Seitenruder, ich stand vor meinem Auto, der Flieger gleitet schön an mir vorbei (bloß nicht zuviel links lenken, denke ich mir) und setzt sanft auf. Das viel zu schwache Fahrwerk biegt sich kräftig aber der Flieger rollt aus und steht auf dem Weg wie eine Eins!

Dann Squallen – mit einem Schubs aus der Hand, kein großes Schulterrumreißen oder gar Ansprinten – die Squall sackt zwar leicht, aber der brachiale Impeller wuchtet sie sodann in die Höhe – mal austrimmen, dann Testen was geht, Senkrecht steigen, kein Problem, schnell vorbeiziehen, Rollen, Looping, Torquen, macht Spaß. Die Ruder hatten schon mehr Expo, fliegt sich angenehmer so. Die Squall ist aber sehr windempfindlich und der Schwerpunkt liegt hoch, dreht gerne auf den Rücken aber ungern zurück. Oder waren das Störungen??? Nächstes Mal wird das akribisch überprüft!

Zum Schluss den Nuri – mal ohne und mit LED-Beleuchtung aktiviert. Da musste ich ordentlich trimmen, der Start ging beinahe schief. Fangen kann ich auch noch nicht, bin immer vor mit verhungert und ins Gras 🙂

Kleines Malheur

die Hercules flog heute wieder – war ziemlich windig.

Heute war ich auf dem Platz des MFC Reichertshofen, die C130 durfte vom Boden starten. Sie flog recht zahm, allerdings tat sie sich mit dem Wind in den Kurven schwer – sie kippte weit ein und musste aktiv gegengelenkt werden.

Bei der Landung passierte etwas Interessantes – ich flog mit Schleppgas herein, die Hercules bremst gut ab bei Gegenwind. Allerdings wurde sie trotzdem zu langsam, ich zog Höhe durch – und da bäumte sie sich richtig auf, so 90° nach oben und kippte seitlich weg, schlug ein Rad im Gras, brach sich das Heck ab und blieb liegen.

Das Heck ist ab…

Die Reparatur war einfach – Heißkleber dran und Heck hinhalten. Bei der Gelegenheit befestigte ich das Höhenruder neu (war etwas lose durch den Crash) und das Ruderhorn musste auch wieder drangeklebt werden.

Hercules in Farbe

Der Acryllack vom Lidl greift leider das Styro etwas an. Man sieht aber fast nichts davon. Nur der weiße Lack (der ging sogar noch), mit dem ich daneben geratenes Rot decken wollte, fras sich ordentlich rein… 🙁

Das Design orientiert sich etwas an der US Coast Guard C130.

Es passiert den Besten… :-)

Heute musste ich den Stabi-unterstützten Razzor fliegen. Und da isses passiert – Querruderwirkung falsch rum, obwohl ich es beim Stabi-Einbau mehrmals überprüft hatte! Und nicht fliegen können (habs versucht) – Resultat: Stecklandung. Flieger: Alles heile. Der Plock klang trotzdem böse 🙂 Der Razzor hält also was aus. Gar nichts passiert! Zurückgehen, Ruder umkehren und nochmal. Das Seitenruder fing dann kräftig an zu schwingen. Also landen (bei Gas weg stabilisierte er sich wieder) und schwächer. So, jetzt fliegt er stabil. Aber so träge an den Knüppeln! Start: Fliegt einfach in die Richtung weiter in die man wirft. Super einfach. Wind: Wird kompensiert, allerdings driftet er natürlich mit dem Wind der kleine Flieger. Langsamflug: Hier wirds spannend, denn der Lageregler hält den Razzor gerade, nur die Sinkgeschwindigkeit nimmt zu! Die Gyros regeln also gut. Nur das Fluggefühl bleibt auf der Strecke. Man hat das Gefühl, einen Transall zu lenken…

Somit verlief der Test trotzdem erfolgreich – Stabi funktioniert, wenn man die Ruderrichtung sorgfältig überprüft und die Ausschlagsstärke der Korrekturen einstellt. Und als Nebeneffekt weiß ich, dass der Razzor richtig einstecken kann. Nur sein Fahrwerk ist jetzt hässlich geworden.

Ansonsten ist die Wiese leider mit Gülle verkleistert 🙁

Der Dogfighter 4s mit 8×7 an 62mm Mittelstück ist auch interessant: Sein ESC kriegt den Motor nicht mehr richtig an wenn der nicht passend steht! Topspeed ist auch nicht so viel mehr. Aber leise ist er! Wahnsinn! Ansonsten wie immer, fliegt rauf und runter gleich gut 🙂

Der nano-Vector ist auch süß, angeblich kann man den mit 4s auch fliegen. Mal testen 🙂 Den unwuchtigen und lauten 50mm Impeller zerreißt es dann vermutlich…

Stryker: Den mag ich. Mit 3s und 7×5 vermisse ich nichts an Power. Hat eher mehr Kraft, was beim Turnen vorteilhaft ist. Und der hält auch was aus! Blender ist eine brutale Figur mit vollen Ruderausschlägen, dass es kracht! Speed geht auch, wenn auch nicht so schnell wie mit 4s. Landen geht punkt genau! Über dem Auto reinschweben und zwischen Tür und Pilot auf den Boden lassen. Den könnte ich im Garten fliegen *grins*!!
Sollte er mal irreparabel versterben – ich kauf sofort einen neuen!