Neujahrsfliegen :-)

Hiermit ist meine Flugsaison eröffnet! Wiese kurz, einigermaßen trocken, gut Wind ~18km/h aus Westen (mit meinem Weihnachtsgeschenk Anemometer gemessen), 13°C.

Peppy, Dogfighter, Free, Stryker und der neue Sbaks waren dabei.

Flugbericht Sbaks: Start aus der Hand, geht super. Power ohne Ende! Selbst mit halbierten Ruderausschlägen fliegt sie recht giftig. Ein paar Tests, Rückenflug (gut neutral), Messerflug (dreht sich raus), Looping, senkrechter Hover-Versuch (kann ich halt nicht), alles wunderbar. Landung: Fahrwerk zu schwach, Wiese voller Unebenheiten -> verbogen. Das biege ich mühelos mit den Händen wieder grade – es ist viel zu weich. Und ohne Piste auch nutzlos.

Helmut stieß dann nach 1h dazu und flog den Nuri. Ich tobte mich mit dem Dogfighter aus. Schade, dass ich meinen Stryker schon leergeflogen hatte. Und Jets hatte ich auch keine mit!

 

raspberry – boot

Unboxing Raspberry Pi:

raspian-Image auf 8GB Samsung microSD entpackt.

An Bildschirm und Tastatur angesteckt.

Mit einem Mini-USB-Netzteil versorgt (hat zwar nur ~700mA, aber geht – bis jetzt).

Neuer Flieger: E-Flite Scimitar

Ein Schnäppchen – Als BNF-Version Normalpreis 400€, jetzt für 220 beim Schweighofer!

Alles dabei: Ein Riesenmotor, 60A Regler SBEC, 6 Digitalservos (1 mit Metallgetriebe), 4S 3200 Akku, Empfänger, fast fertig (nur noch Flügel, Fahrwerk und Leitwerke dranmachen).

Spannweite 1080mm, 1958g Abflugmasse, Vektorsteuerung, 10×8 Propeller

Nur mit dem Propeller wuchten tu ich mich noch schwer. Eigentlich ist er ziemlich gut gewuchtet. Aber am Motor brummts doch etwas. Die Frage ist nur: Ist das bereits zu viel für das Vektor-Servo oder passt das so…

Und wie soll ich das Monstrum auf der Wiese starten???

SBAKS 200-Baulog

Fazit: Für kleines Geld ein vollständiger Baukasten. Die Anleitung ist sehr spärlich.

Mängel: Der angegebene Schwerpunkt ist nur schwer zu erreichen. Man kann den Akku nicht in den vorgesehenen Schacht tun, es sei denn man nimmt dann einen 300g-Monster-Motor 🙂
Mein Rumpf ist oben nach rechts leicht schief, also die „Pilotenkanzel“. In der Länge und unten zum Glück gerade.
Der Flieger wird ziemlich schwer ~900g (mit 110g Motor und 3S 2200)! Für 3D muss man einen kräftigen Antrieb einplanen.
Die 3D-Ruderausschläge sind nicht zu erreichen – dazu sind meine Servoarme zu kurz – obwohl ich an den Ruderhörnern schon ganz innen eingehängt habe! Ich habe kurzerhand die Ausschläge am Sender auf alles was geht eingestellt (Achtung: Dabei dürfen die Servos nicht in Begrenzung fahren, sonst brennt da was durch!)
Die Anlenkungen sind mit 1mm sehr dünn und biegen sich kräftig im Schubbetrieb. Da hilft nur der bewährte Trick mit dem 2mm Karbonröhrchen (Innendurchmesser 1mm) – einfach ein Stück abschneiden und über den Stahldraht schieben.
Der Zapfen fürs Heck ist ziemlich windig – ein Spornrad wäre hübscher und wohl auch stabiler.

Da noch kein Flug stattfand, kann ich erst mal nichts weiter sagen. Ich finde das Design cool 🙂

Auch gut: Die Aussparungen passen für gängige Regler, Akku und Empfänger (wobei der für den Akku jetzt freibleibt – der ist ein super Handgriff zum Tragen!) Auch die Servoschächte passen perfekt!
Der Flieger ist aus EPP hoher Qualität und dürfte schwer zu zerstören sein.
Das Dekor passt perfekt und klebt gut. Das Abschleifen der Noppen auf dem in der Form geschäumten Modell habe ich mir gespart – für perfektes Finish natürlich zu empfehlen!
Die seitlichen Wabenaufkleber habe ich aus Gewichtsgründen weggelassen; Motto: hinten Gewicht vermeiden. Andere bauen schon mal die Servos nach vorne und nehmen lange Anlenkungen…

Später werde ich noch eine Strommessung machen – wenn ich ihn nach oben richte und Gas gebe PuTTY SSH tunnel RDP , glaube ich, der zieht mich gleich mit nach oben 🙂
Die Sbaks 200 soll auch als Tester für das Orange Stabilisierungssystem herhalten.

Kosten: 34,90€ (Modell), $13,12 (Motor), 3,90€ (Propeller), 19,90€ (Regler), 4×7,70€ (gute Digital-Servos), 17,90€ (Empfänger), 9,90€ (Akku) => macht 127,30€
Das einzige vom King ist der Motor, der taugt sogar was 🙂

Kopter mit KK 2 Board

Jetzt mit Onboard-Konfiguration mit hochauflösendem Display, Piepser und zusätzlich: Beschleunigungssensoren. Cool!

Eingestellt nach einem Forumsbeitrag, getestet und im Garten für gut befunden.

FPV-Fliegen

Heute war ich mit Kamera in der Luft – Helmut als „Spotter“ auch dabei.

Erst mal den Easystar ohne FPV mit 35MHz Gurkenfunke (vom Condor übrig) einfliegen – Höhe zu stark, muss ich am Servo umbauen. Inbus nicht dabei 🙁 also Servoarm umschrauben. Zweiter Versuch: besser

Jetzt mit Video, erst mal den Flieger auf Höhe bringen. Dann setzt mir Helmut meinen „Helm“ auf. Video ist ganz ok, allerdings reißt die Verbindung gerne mal ab. Ich muss die Cloverleaf-Antenne bauen!
Auf 35MHz Richtung Süden reißt die Fernsteuerung ab – Notlandung, nichts passiert. Fazit: Ich brauch auch 5,8GHz Video…
Die Bildqualität der 420TVL-Kamera vom King ist nicht so prickelnd – viel zu wenig Dynamik. Sichtfeld ist ok, könnte noch etwa weiter sein. Grob geschätzt sind es eh nur 100°… also Anschaffung einer GoPro planen. Oder die Pixim Seawulf 69, die ist dynamikmäßig super.
OSD: Muss ich umbauen und CL-OSD drauftun. Lesbarkeit ist gut, aber nur eine Spannung wird angezeigt. Das passt so nicht.

Zum Fluggefühl: Ist schon toll, so hoch oben zu sein. Die Sicht ist nicht super: Dynamik zu schlecht (Himmel überstrahlt, Boden fast schwarz, kaum Farben) und das Sichtfeld ziemlich eng. Und Helmut warnt dauernd: Zu weit weg, zu tief… also muss ich immer wieder umkehren. Und auch mal wieder den Motor anmachen und wieder Höhe gewinnen. Ab da wird die Funkverbindung schlechter. Und nach einer Runde gegen Süden merke ich, dass der Flieger sich nicht mehr gut steuern lässt, er will nur noch nach links und kippt. Also lasse ich mir den FPV-Karton von Helmut abnehmen. Und zeigen wo der Flieger ist, denn ich habe keine Ahnung 🙂 Sah die Welt ja bisher von oben. Der Flieger ist einen Acker weiter Richtung Süden. Dann gebe ich mal Gas – nur kurzes Rucken am Motor zu hören – also schlechte Funkverbindung, ich kann nicht steuern. Ich stelle hilflos an Höhe und Seite rum, bis der Flieger zum Glück in normaler Lage hart im Acker landet. Ich berge ihn unbeschädigt.

Dann noch Helmuts FunJet in die Luft gebracht – da war noch viel zu tun: Schwerpunkt falsch, Propeller nicht ausgewuchtet 🙂
Zum Glück hatte ich alles Werkzeug (Ausnahme kleiner Inbus) dabei.
Ich flog dann den Funjet gleich ein mit Helmut als Werfer. Nachdem er getrimmt war, übergab ich den Sender und Helmut flog einige Runden (immer linksdrehend).

Dann musste Helmuts Sohn und Helmut damit heim. Vorher warf er noch meinen Funjet, da flog ich den Akku auch noch halb leer. Den Rest der Zeit verbrachte ich mit Dogfighter, Stryker und schrottete auch gleich die Miniviper (zu wenig Höhenruderwirkung) – nur ne Fleischwunde, hihi!

OSD-Inbetriebnahme

So:

Bisher nicht umgeflasht auf GPS und I-Sensor (aber die Prg-Pins sind schon mal dran!). Der Sensor kommt trotzdem dran – an den V-input. Dann kann ich etwa abschätzen, wie lange ich fliegen kann. Und ich sehe auch die Spannung. Und einen Timer, der hochzählt. Morgen gehts los!!!

Easy-FPV

So, da ich mit dem Copter nicht klarkam – jetzt muss der Easystar dran glauben. Mittlerweile ist auch mein Monitor da (GLS fand erst die Adresse nicht …) – VGA-Auflösung, 8″, 1,1kg schwer, sehr hell, braucht 1,5A.

Und er musste in die Kiste!

Am Easystar ist jetzt die 35MHz-Funke vom Condor dran. Die FPV-Platte ist aus einer KAPA-Platte geschnitten und mit original Velcro-Klebeellipsen befestigt – bombenfest. Die Flügelsteckung ist jetzt auch mit diesem Klettverschluss gesichert. Kann losgehen!