Stryker und Projeti

Stryker: Ich übe Starts und Landungen. Ich fliege Speed-Überflüge! Der macht Spaß! Messerflug! Ich kann mit dem Messerflug machen! Irre! Bei verschiedenen Wurfmethoden (aus der Hand ohne Motor, dann mal mit Motor und auch mal am Flügel) haut es ihn dann doch dreimal derb ins Gras. Nase geht ab, nix passiert. Der Stryker F-27Q ist sowas von robust! Akku zurecht rücken und nochmal. Ich habe heute GPS dabei. Also mal Speed messen: 150km/h! Schnell ist er also doch.

Endlich hab mich mal getraut, den Projeti in die Luft zu befördern. Erster Wurf, Vollgas, der Projeti zieht nach unten bevor ich überhaupt an die Funke komme und schlittert ins Gras. Gut, dass der Propeller so hoch liegt. Mann hat der Power! Und dann fiel mir ein, dass man da beim Start 2mm hochtrimmen muss (alles schon auf der Funke programmiert). Zur Sicherheit gebe ich noch je 25 Subtrim nach oben. Nächster Wurf klappt, Power!!! Er zieht schnell nach oben, absolut gerade. Wie sich herausstellt, passt meine Trimmung exakt. Wow, ist der schnell! Ich probier mal einen Speedrun von Osten nach Westen. Tief muss es sein. Oh Gott, Adrenalin pumpt durch meine Adern! Der ist schnell, sauschnell, kein Vergleich mit der F16 oder Stryker. Und der Sound dabei, irre! Das Grinsen will gar nicht mehr aus dem Gesicht! Vergiss den Funjet, der Projeti ist spitze! Einfach zu starten, irre schnell und Power für senkrecht – so müssen Flieger sein! Nach einiger Zeit, Timer zeigt noch 4 Minuten, lande ich mal. Der Projeti segelt gut, baut kaum Geschwindigkeit ab. Das Modell ist hervorragend konstruiert. Der Schwerpunkt stimmt genau. Schnell, stabil, kann auch langsam, liegt wie ein Brett in der Luft (nur böigen Wind mag er nicht). Landung klappt wunderbar. Also noch ein Start, bisschen cruisen, rollen, Loopings, nochmal landen, jetzt ist die Zeit fast um, eine Minute bleibt. Ich baue den Akku aus, einen frischen rein, und das GPS dazu: 187 km/h! Oh mein Gott! Und dabei hab ich beim GPS-Flug gar nicht richtig angestochen, einfach nur Kurve, etwas drücken damit er nicht an Höhe gewinnt. Und das für unter 100 Euro… wow.

Wobei ich den GPS-Messungen des Stryker eher Misstrauen entgegenbringe, da das Log auch mal 216 km/h erzählt. So schnell war der nie und nimmer. Allerdings hab ich auch Rollen und Loopings mit GPS gemacht…

Mehr Heli

Mittlerweile dank Simulator freunde ich mich mit den Helis mehr und mehr an. Der mCPX ist für mich mittlerweile fliegbar. Und auch der neue msrX wird langsam attraktiv.

Meine Eindrücke:

mCPX: sehr wenig Power, dreht auch weg beim Steigen und Abfangen. Dem trau ich außer gemütlichen Rundflug nichts weiter zu. Akkus werden schnell leer. Großes Spiel an der Blattverstellung.

msrX: Viel mehr Power als der msr, viel weniger Pendelneigung. Allerdings will er wie ein CP geflogen werden – einmal in eine Richtung beschleunigt, behält er das bei. Rechts- und Linkskurven verhalten sich komplett unterschiedlich. Rechtskurve: stabil, wird langsamer. Linkskurve: bricht aus und fliegt nach links und vorne mit hohem Tempo weg. Das findet sich auch in den Foren wieder. Der msrX mischt nicht mehr Gier auf Roll&Nick wie das der msr macht. Die Gyros halten einfach den Winkel. Die Gierrate ist viel geringer als beim msr. Das Heck steht präzise in der Luft. Der Rotor ist viel leiser. Die Steigrate ist bei frischem Akku wie als wäre es ein CP-Heli 🙂 Kurz auf Gas und er pfeift nach oben. Die Flugzeit ist einiges geringer als beim msr. Die Akkus müssen erheblich mehr leisten, da lohnt es sich verschiedene durchzutesten. Für gut befunden: Modelexxpert, Lipolice, RedPower und Turnigy 160mAh (alle 20-30C). Die vom msr gehen definitv nicht!

Ich habe mir mal das Werbevideo vom „alten“ msr angeschaut. So schnell fliegt meiner nicht, da stürzt er eher ab 🙁
Aber den kleinen blauen würde ich mir jederzeit wieder kaufen, falls er mal das zeitliche segnet!

Heute war ich mit Nicole im Reduit-Tily Park und hatte den msrX dabei. Da habe ich noch mal geübt 🙂
Mittlerweile bin ich restlos begeistert. Es braucht halt Übung, um den kleinen roten Wirbelwind im Griff zu behalten. Zum Glück verzeiht er Abstürze genauso gut wie der blaue msr. Ich muss mich mehr beim Fliegen konzentrieren. Das ist ja so gewollt. Er zieht auf jeden Fall Blicke auf sich. Speedtests stehen noch aus 🙂

Und mit Nicole Frisbee und Badminton gespielt.

Abendfliegen mit Musikuntermalung

Diesen Abend hatte ich Nicole dabei. Sie spielte ihre neue Piccoloflöte auf dem Feld. Und so hatte ich schöne musikalische Untermalung während ich Mauersegler, Free, Seabee und Parabolic flog.
Der Free macht Laune, eher langsam und präzise, aber auch schnell und kraftvoll. Mit vollen Ruderausschlägen wahnsinnig agil. Der Free kann bis zum Abreißen auf der Stelle „schweben“ – und fällt dann nach unten weg, um Fahrt aufzunehmen. Torquen habe ich in großer Höhe versucht. Für Messerflug scheint das Seitenruder tatsächlich zu klein zu sein. Das muss ich nochmal testen.
Der Mauersegler verlor gleich nach dem Start seinen Propeller.
Die Seabee küsste zweimal das Gras, da ich den Wurf nicht gerade hinbrachte und der laue Wind von hinten kam. Die Seabee ist unglaublich stabil 🙂
Parabolic zieht wie immer schnell nach oben an die Sichtgrenze und segelt dann gemütlich.
Die Bremsen und Mücken liebten mich – und Nicole blieb komplett verschont.

Mehr Bastelarbeit

Der Free ist fertig:

340g, 13A, zieht wie Hölle an 3S mit APC 9×4,7! Hat ja auch fast 150W. Hab ihm extra 2 neue Akkus besorgt, da diese besonders flach sein müssen (<16,5mm). Dann noch vier 5g-Servos, zwei davon digital mit Metallgetriebe. Meine Lagerbestände müssen ja verbastelt werden 🙂
Der Free soll eine robuste Spaßmaschine sein. Das Modell kostet auch etwas mehr (63 Euro), dazu noch den Hackermotor A20-26M Evo (37 Euro) und 12A-Regler (reduziert, 16,90 beim Höllein) – das soll gut fliegen und Spaß machen!

Dann habe ich noch jede Menge Akkus konfektioniert, geladen und noch einen Sensor aufgebaut:

Peppy ist jetzt wieder ein Bausatz :-)

Ja, ich war heute fliegen. Kurz vor Sonnenuntergang, kein Lüftchen regt sich, super! Ich nahm nur Peppy und Parabolic mit.

Nur: Peppy ist mit den aktuellen Einstellungen fast unfliegbar. Jetzt ist er wieder ein Bausatz 🙂
Heute abend habe ich ihn geklebt und die Tragfläche abnehmbar gemacht (Gummibefestigung). Und die Ruderausschläge verringert PuTTY download command , sowie die Querruderanlenkung verbessert.

Zum Parabolic: Zieht senkrecht, startet völlig unkompliziert, total einfach. Auch in der Luft ein braver Geselle. Wenn man will kann man heizen, aber mehr als gefühlte 70km/h sind so nicht drin. Also mal 8×8 Schraube kaufen und testen! Die 10×8 killt eh fast den Motor. Eine Auffälligkeit: Der Parabolic zieht gerne nach oben, „pumpt“. Und das heißt Schwerpunkt zu weit hinten. Also größeren Akku rein. Das Gewicht kann er vertragen, denn er segelt sehr gut, fast kein Höhenverlust. Wenn ich will, kann ich ihn fast an der Stelle stehen lassen! Die Landung ist ähnlich unkompliziert – einfach weiter wegfliegen, tiefer gehen und anfliegen – unglaublich wie weit der über die Wiese schleicht, bis er mit Schritttempo ins Gras sinkt! Mein Kauftipp! (Die Seabee ist auch ein echter Kauftipp, unschlagbarer Preis und so schön zu fliegen)

Lieblingsflieger:
– Jet: F16 – das kann sich aber schnell ändern, wenn ich die anderen in die Luft bekomme
– Segler: Parabolic – segelt toll, kann auch schnell und Kunstflug, ewig Power
– Normal: Seabee: Schönes Modell zum Cruisen, muss mal Wasserflug machen! Vom Flug her auch die Cessna 400, aber die kostet mehr.
– Nurflügler: Nuri (Swift 2)
– Kunstflug: Baue noch Enigma und Free…

 

 

 

 

 

Stromsensor home-made

bestückt mit einem High-side Current Sensor MAX4376FAUK+ (Faktor 50) und einem 0,003 Ohm Shunt. Das ergibt also 0,15V/A

Damit kann ich jetzt meinen Stromverbrauchsmesser bauen! Bis dahin lässt er sich auch direkt an das Spektrum Telemetriemodul anschließen.